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Wer hat Erfahrung mit Wilde Expeditionen Mobile auf Fuso Canter aus Goslar
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herbert.welling
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24. Juli 2023 - 19:13
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Hallo zusammen

Ich bin neu hier und interessiere mich aktuell für die angebotenen Fuso Canter der Firma Wilde in Goslar .

Gibt es schon Erfahrungen mit dem Aufbau und taugen die was?

Bislang ergab meine Suche keinerlei Anhaltspunkte.

Vielen Dank in die Runde

schönen Tag

Herbert

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Paul
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2
31. Juli 2023 - 11:50
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Hallo zusammen,

das interessiert mich ebenfalls, da ich auf den Anbieter bei der Recherche nach Offroad tauglichen Fahrzeugen mit Wohnkabine gestoßen bin.

Die grundsätzliche technische Beschreibung liest sich gut, die Preise scheinen attraktiv. Allerdings konnte ich im Internet nicht einen Test- und / oder Erfahrungsbericht zu den Fahrzeugen finden.

Lediglich eine Händlerbewertung bei einem Portal für Fahrzeuge, in denen explizit vom Kauf eines Expeditionsmobils geschrieben wird, konnte ich finden. Eine Bewertung stammt vom Juli 2023, eine vom August 2022.

 

Vielen Dank für Eure Antworten

Yoda

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max.scherff
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3
3. August 2023 - 15:34
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Moin zusammen,

Auch wir sind auf ihn aufmerksam geworden.

Leider stellen die nicht auf den Caravan Salon aus. Wir werden aller Voraussicht dieses Jahr mal zu denen fahren.

Gruß 

Max

Das sind keine Rechtschreibfehler, ist MoselfränkischConfused

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Paul
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6. August 2023 - 9:56
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Hallo zusammen,

ich habe mit dem Anbieter per E-Mail Kontakt aufgenommen, um einige Details zu den Fahrzeugen zu erhalten.

Da diese ggf. für die anderen Interessierten relevant sind, nachfolgend die Antworten, die ich auf meine Anfrage erhalten habe.

Grundsätzlich positiv ist aus meiner Sicht die Antwortzeit zu bewerten, die Antwort kam nach 1 Stunde und 20 Minuten.

Die Antworten wurden in meiner ursprünglichen Anfrage eingefügt, daher habe ich diese unten fett und kursiv markiert.

Sehr geehrter Herr ****,

 
Vielen Dank für Interesse an unseren Fahrzeugen.
 
Ich beantworte ihnen ihre Fragen der Einfachheit halber unten im Text.
 
Für eine Besichtigung oder weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.
Mit freundlichen Grüßen / Best regards
 
****

Sehr geehrte Damen und Herren,

per Internetrecherche bin ich auf Ihre Angebote zu den Fernreisemobilen auf Basis des Fuso Canter 4×4 gestoßen. Gerne würde ich in den kommenden Monaten mir ein solches Fernreisemobil zulegen.

Zu den Angeboten habe ich noch einige Fragen, die Sie mir hoffentlich per Mail beantworten können.

  • Bauen Sie die Wohnkabinen selber, oder werden die von einem am Markt bekannten Anbieter bezogen? => Die Wohnkabinen werden von einem der größten Kabinenbauer in Europa produziert und fertig mit CNC Ausschnitten für Fenster und Türen bei uns angeliefert. Der Kabinenlieferant beliefert auch andere Wohnmobilhersteller.
  • Handelt es sich bei den Angeboten um verfügbare Fahrzeuge, oder werden diese nach Kundenvorgabe gebaut? => die drei inserierten Fahrzeuge sind sofort zum mitnehmen. Andere Fuso's und Daily's sind in der Produktion. Hier kann man bedingt Einfluß auf die Ausstattung nehmen.
  • Handelt es sich im Re-Importe oder um deutsche Modelle des Herstellers Fuso?=> es sind deutsche Fahrzeuge mit neuestem Facelift und drei Jahren Garantie bei Daimler Truck (Fuso)
  • Welche Lieferzeiten sind einzuplanen? => 2-5 Monate je nach Baufortschritt, dreimal sofort
  • Was würde ein Canter 4x4 mit folgender Zusatzausstattung kosten:
    • luftgefederter Einzelsitz=> 2.000,- € inkl. Ust , incl. Montage
    • Motorradträger (Leichtmotorrad < 200kg)=> 5.000 ,- € inkl. Ust incl. Montage,  hydraulisch absenkbar mit 300 Kilo Traglast.
  • Ist eine Wohnkabinenklimaanlage realisierbar? => Ja, 4.000,- € inkl. Ust incl. Montage

Vielen Dank im Voraus für Ihre Bemühungen!

Mit freundlichen Grüßen

*****

 

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max.scherff
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5
6. August 2023 - 22:46
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Danke Yoda für diese Inormationen.

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Paul
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6
5. September 2023 - 1:26
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Hallo interessierte Leserschaft,

Nachdem ich am 03.09.2023 auf dem Caravansalon mir eine Vielzahl von Wohn- und Reisemobilen angesehen habe, u.a. das bimobil EX 412 Modell auf Iveco Daily 4x4 Basis (Lieferzeit 3 Jahre) sowie den Azimoo auf Fuso Canter Basis, bin ich am darauffolgenden Tag nach Goslar zum Autohaus Wilde gefahren, um mir dort zeitnah einen Vergleich mit den am Vortag gesehenen Fahrzeugen verschaffen zu können. Aufgrund der langen Anfahrt und der Verkehrssituation blieb mir leider lediglich eine gute Stunde vor Ort.

Auf dem sehr weitläufigen Gelände standen draußen 3 Fuso Canter Reisemobile sowie ein Iveco Daily Reisemobil, ein „bliss mobil“ LKW, ein Wilde Expeditions-LKW auf Iveco Basis und eine größere Anzahl von Fuso Canter Fahrgestellen ohne Aufbauten. Auf dem Weg in den sehr großen Verkaufsraum konnte ich in der weitläufigen Werkstatt / Werkshalle mehrere leere Wohnkabinen sowie einen im Ausbau befindlichen Fuso Canter sehen.

Ich hatte mich vorab telefonisch angekündigt und wurde im Autohaus erwartet. Empfangen wurde ich dort wurde von Herrn Wilde persönlich sowie einer neuen Mitarbeiterin, die zum 01.09.2023 dort angefangen hat. Trotz meiner Verspätung aufgrund des Verkehrs hat sich Herr Wilde mehr Zeit genommen als er eigentlich hatte, er ließ einen Bewerber warten, um das Beratungsgespräch sinnvoll abschließen zu können, was ich sehr positiv fand.

Da ich mich für den Fuso Canter interessierte, habe ich auch nur dazu detaillierte Informationen erhalten, für mehr reichte die Zeit nicht.

Gedächtnisprotokoll des Gesprächs mit Herrn Wilde im Autohaus Wilde
(Irrtümer / Gedächtnislücken / Missverständnisse vorbehalten):

  • Entscheidung der Firma Wilde Fernreisemobile zu bauen erfolgte vor 2 Jahren
  • Anschließend 1 Jahr Entwicklungszeit
  • Seit einem Jahr werden die Reisemobile „von der Stange“ verkauft
  • Bisher wurden 15 Fahrzeuge auf Basis Fuso Canter verkauft
  • Fahrzeuge werden „in Serie“ mit sehr wenigen Variationen vor Ort gebaut
  • Fuso Canter und Iveco Daily verwenden den gleichen Fiat 3l Dieselmotor
  • Preisunterschied der Fahrgestelle Fuso Canter 4x4 zu Iveco Daily 4x4 ca. 41.000,-€
  • Fuso Canter 4x4 darf im Allradbetrieb ausschließlich auf losen Untergründen gefahren werden, da kein Ausgleichsdifferenzial zwischen den Achsen hinten und vorne verbaut ist
    • Bei diesem Punkt wurde darauf hingewiesen, dass es einen im Internet bekannten Fall gegeben hat, bei dem die Besitzer das nicht beachtet haben und auf festem Untergrund und kurvenreicher Strecke im 4x4 Modus gefahren sind, wodurch der Antriebsstrang beschädigt wurde.
  • Die Komponenten werden in größeren Stückzahlen ohne Zwischenhändler direkt bei den Herstellern bezogen, um günstig anbieten zu können
  • Man kann die ausgestellten, fertig ausgebauten Fahrzeuge quasi „mitnehmen“
  • Eine Anpassung ist nur in sehr geringem Umfang anhand der Ausstattungsoptionsliste möglich (bei Interesse an der Liste bitte PN)
  • Für außereuropäische Fahrten mit den Fuso Fahrzeugen kann ein Kontakt zu einem Unternehmen hergestellt werden, welches die erforderlichen Anpassungsmaßnahmen in der Software durchführt
    • Es wurde empfohlen für diesen Zweck ein eigenes, zweites Steuergerät mit den Anpassungen zu erwerben und nach dem Verlassen der EU-Außengrenzen gegen das EU-konforme Steuergerät zu tauschen
  • Der Innenausbau ist aus „**multiplex“ / Sperrholz. Die Korpusse standardmäßig weiß laminiert, die Fronten in Holz natur
  • In einigen Monaten soll in einem Magazin ein Artikel (Test?) eines Wilde Fuso Canter Reisemobils erscheinen
  • Es werden sowohl die bekannten Fahrwerksumbauten (verstärkte Marquart Stoßdämpfer, DFF Parabelfedern, 6000,-€ inkl. Achsvermessung) als auch Einzelbereifung als Optionen angeboten
    • Aufgrund der fehlenden Herstellerfreigabe der Einzelbereifung wurde dazu geraten, diese Umbaumaßnahme erst nach Ablauf der Herstellergarantie durchführen zu lassen, falls Interesse daran besteht
    • Die Räder / Reifen werden von Kunzmann bezogen und seien aufgrund der Seltenheit und des „E“ Prüfzeichens so teuer (12.000,-€)
    • Durch den Fahrwerksumbau übersteigt die Fahrzeughöhe 3,20m, was der ADAC nicht mehr abschleppt. Daher muss ein LKW-Abschleppdienst in Anspruch genommen werden, sollte man liegen bleiben
  • Standardmäßig sind Dometic Kunststofffenster verbaut
    • Gegen Aufpreis (4000,-€) können die 5 großen Fenster auch durch Vanglas Fenster ersetzt werden
      • Die beiden kleinen 30x50cm Fenster im Toilettenbereich als auch im Heckbereich werden dann foliert, um diese optisch anzugleichen, da diese Abmessungen aktuell bei Vanglas nicht zu bekommen seien
    • Die Victronkomponenten lassen sich in ein WLAN einbinden und per App steuern / prüfen
    • Das fahrfertige Gewicht liegt bei 4825kg mit vollen Tanks und 75kg Fahrer. Daraus ergibt sich eine Zuladung von 1675kg
    • Die Kabine hat eine Wandstärke von 40mm (2 mm GFK innen/außen, 36 mm PU RG 50)
    • Die Kanten sind mit GFK-Profilen verstärkt
    • Das Fahrzeug wird ausschließlich mit Strom betrieben (12,3 KW LifePo4-Batterien (12V / 900Ah), Solaranlage 1020 Watt), eine Gas-Option ist nicht vorhanden

Beobachtungen / persönlicher Eindruck:

  • Die Raumaufteilung scheint mir gelungen, es gibt im Fahrzeug fast über die gesamte Länge / Breite mit Ausnahme des Eingangsbereiches sowie der Nassbereiche Hängeschränke
  • Der Tisch in der Rundsitzgruppe macht einen stabilen Eindruck und lässt sich in der Höhe als auch in Längs- und Querrichtung verstellen
  • Die Verarbeitung ist gut, allerdings ist zu erkennen, dass es handwerkliche Fertigung und keine automatisierte Industriefertigung ist
    • Gegenüber der Weißware, die ich auch im hochpreisigen Segment mir gestern angesehen habe, macht das Material einen guten Eindruck
    • Perfektionisten werden sich ggf. an ungleichen Spaltmaßen und Frontenausrichtungen stoßen
  • Die Hängeschränke (ggf. auch anderen Komponenten) sind eingeklebt
  • Die Kabel- und Schlauchführung ist handwerklich sauber und einfach ausgeführt
  • Durch die Montage der meisten Komponenten unterhalb der Sitzgruppe im vorderen Bereich sind diese gut zu erreichen, lediglich die Abwasserventile sind unter dem Heckbett zwischen Trennwand und Tank weniger gut zu erreichen
  • Die Komponentenauswahl wirkt qualitativ in Ordnung
  • Die Beschriftung der Schalter und Elemente an der „Schalttafel“ sind mit einem Labeldrucker selbst erstellt und scheinen auf dem Holzuntergrund nicht gut zu haften
    • Vermutlich lösen sich diese nach einiger Zeit ab
  • Die Wohnkabine ist mit einem federgelagerten Stahlrahmen auf dem Fahrgestell montiert, wobei der vordere teil auf dem Fahrgestellt aufzuliegen scheint, siehe Fotos
  • Die Matratzen im Festbett sind nicht auf Tellerfedern gelagert, sondern liegen auf einem Gittergewebe zur Belüftung und Vermeidung von Feuchtigkeit
  • Mit einer Körpergröße von ca. 175cm lässt sich im Heckbett aufrecht sitzen

Fragen an die erfahrenen Fuso Canter Besitzer hier im Forum:

  • Die Angebote von Wilde scheinen fast zu gut, um wahr zu sein:
    • Direkt verfügbar
    • Preis deutlich unterhalb der anderen Anbieter (Azimoo, bimobil, Woelke)
    • Umbauoption (Fahrwerk) verfügbar
    • Sinnvolle Raumaufteilung
    • Viel Stauraum
    • Hohe Zuladung von 1675kg
  • Meistens ist es im Leben aber so, dass wenn etwas zu gut klingt, um wahr zu sein, dies einen Haken hat
    • Wo ist der hier?
  • Wie seht Ihr den Kabinenaufbau mit „lediglich“ 40mm Wandstärke und GFK-Profil verstärkten Kanten?
  • Wie schätzt Ihr die Versorgung rein über Strom ein?

 

Vielen Dank, dass Ihr Euch die Zeit genommen habt bis hier zu lesen 😊. Und danke an alle, die konstruktiv auf die gestellten Fragen eingehen🙏.

 

Fuso-Canter-außen-008.jpgImage EnlargerFuso-Canter-Innen-015-Toilette.jpgImage EnlargerFuso-Canter-außen-014-Halterung-Bux-und-Zusatzkanister.jpgImage EnlargerFuso-Canter-außen-009.jpgImage EnlargerFuso-Canter-außen-010-Kabinenrahmen.jpgImage EnlargerFuso-Canter-außen-011-Kabinenrahmen.jpgImage EnlargerFuso-Canter-außen-012-Kabinenrahmen.jpgImage EnlargerFuso-Canter-außen-013-Kabinenrahmen.jpgImage Enlarger

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Tom
Altenberge
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5. September 2023 - 11:13
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Hallo Yoda,

vielen Dank für die sehr ausführliche Beschreibung!

Zu Deinen Fragen:

a) Ich fahre meinen Canter ( Fuso Canter 6C18 4x4 mit Robel-Aufbau (#2983) (wohnmobil-selbstausbau.com) ) seit Oktober 2019. Die Wandstärke der Kabine beträgt "nur" 35 mm. Die Kanten sind mit Aluminium verstärkt. Bisher hatte ich mit der Dämmung weder im Sommer bei starker Hitze noch im Winter Probleme, allerdings habe ich das Fahrzeug noch nicht bei extremen Minusgraden benutzt (nur bis ca. -5 °C). Mit der verbauten Truma Combi 6 wurde es immer angenehm warm und auch die Wassertanks im Zwischenboden froren nie ein. Reicht für mich also völlig aus.

b) Ich heize und koche mit Gas, daher kann ich zum Stromkonzept des Wilde-Fahrzeugs wenig sagen. Wie weit Du mit dem vorgeschlagenen Konzept kommst, hängt natürlich auch vom individuellen Verbrauch ab. Ich selbst habe z.B. zwei Blei-Gel-Akkus von insgesamt 420 Ah (2 x 210 Ah) und 4 Solarpaneele mit insgesamt 440 Wp verbaut. Das reicht bei mir bisher (in Europa) locker aus, meinen Strombedarf auch bei schlechtem Wetter zu decken (im Wesentlichen für Licht, Ventilator der Heizung, Wasserpumpe, Handy, TV, ein paar weitere Kleinverbraucher, und Inverterbetrieb für Laptop, Wasserkocher, Eierkocher und Nachladen des E-Bike-Akkus). Häufig sind bei gutem Wetter die Akkus schon wieder voll geladen, wenn ich morgens aufwache. Es gab nur ganz wenige Situationen, in denen ich mich mal an Landstrom angeschlossen habe, z.B. bei sehr schattigen Stellplätzen und langen Schlechtwetterphasen mit wenig Sonnenschein. Ich denke aber, dass es im skandinavischen Winter nicht reichen würde, meinen Strombedarf zu decken. Bei Kochen mit Strom sieht die Sache sicherlich anders aus, da habe ich aber keine Erfahrung.

c) Nachdem ich vor Kauf des Fahrgestells im Forum viel über die sehr harte Federung des Original-Fahrgestells gelesen hatte, war ich bei der Probefahrt mit einem Original-Canter (Kipper-Doka bei Kunzmann) zunächst einmal überrascht, dass sich das auf der Straße gar nicht mal so hart anfühlte - bis ich über die Bordsteinkante gefahren bin. Da hatte ich dann das Gefühl, dass es mir die Plomben aus den Zähnen haut. Ich habe mein Fahrwerk daher direkt nach dem Kauf bei Kunzmann auf Einzelbereifung inklusive des gesamten neuen Feder- und Stoßdämpferpaketes umrüsten lassen. Ich denke, es hat sich gelohnt, obgleich der Canter auch nach dem Umbau immer noch ein relativ harter Bock ist, was sich auf Pisten deutlich bemerkbar macht. Auch ich hatte anfangs Bedenken wegen der mit der Umrüstung wegfallenden Herstellergarantie, bin das Risiko aber schließlich eingegangen. Mittlerweile ist die Garantie abgelaufen und ich hatte keinerlei Probleme gehabt. Ich bin bisher mit meinem Fahrzeug inklusive Umrüstung sehr zufrieden.

Ich hoffe, meine Anmerkungen helfen dir bei der Bewertung etwas weiter.

Viele Grüße und ein glückliches Händchen bei deiner Entscheidung,

Thomas

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Paul
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5. September 2023 - 17:36
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Hallo Tom,

vielen lieben Dank für Deine umgehende, ausführliche und sehr informative Antwort und den Link auf Dein Fahrzeug.

Dass Du mit dem Einzelradumbau keinerlei Probleme hast, lässt mich doch über den Umbau nachdenken. Allerdings sind die Kosten von 18.000€ heftig. Damit verringert sich der Preisvorteil vom Fuso Canter 4x4 zum Iveco Daily 4x4 von 38.500€ auf 20.500€, der wiederum einen permanenten Allradantrieb und 3 Sperrdifferentiale hat.

Ist Dir ein günstigerer Weg mit TÜV-Freigabe bekannt? Einen Import aus Australien wie einige hier im Forum realisiert haben ist mir zu aufwändig.

Nachdem ich von Deinen 35mm Wandstärke gelesen habe und Deinen Erfahrungen bei Minustemperaturen fiel mir das Gespräch mit bimobil vom Caravansalon ein. Bimobil setzt auf 45mm Wandstärke, allerdings mit Aluminiumaußenhaut. Das sei für sie der „sweet spot“ zwischen Isolierung und Gewicht. Und Kabe als skandinavischer Hersteller setzt auf 36mm Isolierung. Da sollten die 40mm ausreichend sein, denn ich wollte nicht den ganzen Winter in Nordskandinavien verbringen.

Da ich in dem Fahrzeug leben und arbeiten möchte, muss die Anlage nicht nur Laptop und Zusatzbildschirm 8 – 10 Stunden am Tag versorgen können, sondern auch alle anderen Verbraucher inkl. Heizung, Induktionskochfelder, etc. Die verfügbaren Verbrauchsrechner lassen das auf dem Papier (Bildschirm) gut aussehen, aber die Praxis ist dann doch weniger planbar.

Gibt es Erfahrungswerte den Generator (LiMa), der wohl 12v/14A (1680W) hat, in solchen Situationen einzusetzen?

Mir hat bei Deinem Fahrzeug die klappbare, abschließbare Leiter vorne sehr gut gefallen. Hast Du die extra anfertigen lassen, oder ist die irgendwo direkt zu beziehen?

Viele Grüße & vielen Dank!

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Tom
Altenberge
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6. September 2023 - 10:02
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Hallo Yoda,

nein, mir ist kein günstigerer Weg zur Umrüstung auf Einzelbereifung bekannt.

Zur Elektrik kann ich nichts weiter sagen, als das, was ich oben geschrieben habe (außer dass ich bei der Aufzählung meiner Hauptverbraucher den Kompressorkühlschrank vergessen habe, der ja ständig angeschaltet ist). Die Lichtmaschine lädt ja während der Fahrt über den B2B-Lader nach, was auch schnell und gut klappt. Ob es eine gute und effiziente Idee ist, bei Bedarf die Batterien im Stand mit laufendem Motor über die Lichtmaschine nachzuladen, wage ich mal zu bezweifeln, nicht zuletzt auch wegen der Umweltproblematik. Ich habe das noch nie gemacht und bisher auch nicht gebraucht.

Die Leiter ist ein Eigenbau, den ich aus Aluprofilen gefertigt habe, die ich aus dem Internet bestellt und entsprechend bearbeitet habe. Die Sprossen stammen von Alfer Austria GmbH (Alu Sprossenprof. Pressblank 1m), die Seitenprofile (4 Stücke 1,8 m U-Profil aus Aluminium 35x35x35x3 mm) von Profilzuschnitt24 GmbH. Die Sprossen wurden in die passende Länge gesägt und in die Profile mit M6 Hülsenmuttern, zugesägten Gewindestangen und Nylon-Unterlegscheiben passend eingefügt, so dass sie sich nur in eine Richtung klappen lassen. Dazu wurden die Enden der Sprossen asymmetrisch abgerundet. Man muss beim Ablängen der Sprossen und beim Setzen der Bohrlöcher präzise arbeiten, damit der Klappmechanismus funktioniert und die Sprossen bei aufgeklappter Leiter auch im 90°-Winkel zu den Holmen stehen. Die Leitern habe ich dann mit Airlineschienen am Wohnkoffer befestigt (Airlineschienen geklebt und zusätzlich in der Aluminiumkante verschraubt). Zwei Profilstangen am Dachgepäckträger links und rechts über der Fahrerkabine und ein 90°-Winkelstück an den Leitern, das bei ausgeklappter Leiter auf diesen Profilstangen aufliegt, dient noch als zusätzliche Sicherung, so dass die Leiter unter Belastung nicht nach unten durchklappen kann und dabei evtl. Finger und Füße einklemmt. Die Leitern sind mit einem Briefkastenschloss abschließbar, damit sie nicht so einfach aufgeklappt werden können (Erschwerung eines Einbruchs über die Dachluken).

Viele Grüße,

Thomas

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Paul
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18. September 2023 - 12:47
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Vielen Dank Tom für die Informationen und Beschreibung!

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danieldd
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18. September 2023 - 19:39
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Zur Elektrik:

900AH und 12V => ca 11kWh davon sind aber für eine vernünftige Lebensdauer der Batterie "nur" 30-40% nutzbar. macht dann also 4,0 kWh. da muss man dann schon recht lange kochen.

Eine flach liegende Solaranlage  wird nur um die 50% der Nennleistung bringen, also rund 500W damit musst du dann 8,6 Stunden Sonne haben um das auszugleichen.

Alles kein Problem im Sommer. Im Winter aber nicht ohne Landstrom zu machen.

Für die "Übergangszeit" kannst ja aufstellbare Panels dazu besorgen.

Laden im Stand mit der Lima geht nicht, die Lima braucht für vernünftiges laden schon Drehzahl.

Gruß Daniel

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Woka
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23. September 2023 - 22:14
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Hallo,

wir fahren einen Fuso von Woelcke und haben 400Wp auf dem Dach und 320Ah Li im Keller.

Im Sommer laden wir in D. mit bis zu 70% der angegebenen Wp, weiter im Norden deutlich weniger.

Im September auf Island mit ca. 25-30%, d.h., auf Island laden wir im wesentlichen über den B2B Lader von Victron.

Der bringt (auch im Standgas) ca. 50 A.

Wir haben ein Induktionsfeld verbaut. Damit brauchen wir ca. 8 Ah für 0,7l Kaffee und ca. 20-40Ah für ein

einfaches Nudelgericht mit Gemüsebeilage für 2 Personen.

Ich hoffe, diese Erfahrungswerte helfen etwas beim planen.

VG aus Island

Wolfgang

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Paul
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25. September 2023 - 13:30
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Hallo Wolfgang,

vielen Dank für die Informationen, diese helfen auf jeden Fall.

Zum Thema Wandstärke / Außentemperaturen:

Ich habe hier einen interessanten Blogeintrag zur Berechnung von Heizleistung in Abhängigkeit der Wandstärke, Kabinenfläche und Wärmeleitfähigkeit des Materials gefunden.

Euch wünsche ich eine gute Reise und viel Freude auf Island.

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danieldd
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25. September 2023 - 17:10
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Hallo, obacht wenn der B2B 50A liefert, da kann auch ein Teil aus der Batterie kommen.

Mal nach Generatorkennlinie googlen, dann sieht man was ich meine. Der B2B rennt los wenn er Motorlauf merkt. Wo der Strom her kommt ist dem B2B dann wurscht....

Gruß Daniel

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Woka
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26. September 2023 - 16:21
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Hallo Daniel,

 

interessant. Kann es sein, dass Woelcke eine andere Lima verbaut?

Im Einsatz ist der hier: https://www.offgridtec.com/vot.....ndler.html

Ich sehe am Kontrollpanel, dass im Standgas ca. 50A in die Li-Akkus fließen.

Die Spannung der Fzg.-Batterie bleibt dabei bei ca. 13.5V.

Wir bekommen aktuell in Island fast nichts mehr über die Solarzellen rein, so dass wir den B2B häufig nutzen.

VG Wolfgang

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Woka
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26. September 2023 - 16:45
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Hallo,

interessanter link bzgl. Wandstärke, Dämmung, Heizung, ...

Hier mal noch ein paar Erfahrungswerte. Wir haben 50mm Wandstärke und viele und große KCT-Fenster.

Heizung ist eine Truma Combi 4E (Gas/Elektro): Mit Gas 2KW, mit Elektro 1,8KW und Kombi-Betrieb (hatten wir noch nie).

 

Wir schlafen  bei offenem Fenster, d.h., morgens haben wir durchaus 3-8C in der Kabine.

Bei mehr als 10C Außentemperatur: Kurz aufheizen. 2 Personen im Fahrzeug halten dann die 20C ohne weitere Heizung.

Bei 0-10C: s.o. Die Heizung läuft danach noch sehr selten (Stunden bevor sie wieder hörbar heizt).

Bei -10C: Aufheizen dauert etwas länger (unter 15 Minuten?), danach läuft die Heizung auf niederer Stufe

Bei -20C (hatten wir bisher selten): Aufheizen kein Problem.

Kurz zusammengefasst: Ich denke, die Heizleistung ist mehr als ausreichend.

VG Wolfgang

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Gregor
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27. September 2023 - 22:25
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Paul sagt
Hallo interessierte Leserschaft,

[...]

    • Wie schätzt Ihr die Versorgung rein über Strom ein?

Moin,

vielen Dank für den detaillierten Bericht. Eigene Erfahrungen hab ich dazu nicht, bin aber gerade am Recherchieren u.a. auch zu der Frage in Bezug auf Heizen und ganzjährigen Betrieb als Wohnung.

Schau dich dazu vielleicht mal auf Amumot.de um. Der hat da ein paar interessante Artikel und Experimente dazu:

https://www.amumot.de/amumot-truck-2.0/

https://www.amumot.de/autarke-stromversorgung-im-wohnmobil/

https://www.amumot.de/elektrisch-heizen-im-wohnmobil/

https://www.amumot.de/solar-auf-dem-wohnmobil/

Nur ein paar Beispiele. Mein Fazit war am Ende, dass es selbst mit einer 2000W Solaranlage im Winter hier in DE wohl nicht passen wird - und eine solche Anlage wäre schon vergleichsweise groß.

Der Ansatz von Wilde ist dafür also definitiv nicht ausreichend. So ganz ohne Gas ist ja zudem auch nicht wirklich nötig.

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Paul
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28. September 2023 - 1:55
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Hallo Gregor,

vielen Dank, den Amumot Artikel habe ich mir durchgelesen. Ohne Stromzusatz wird es wohl nicht gehen. Eine Brennstoffzelle als Zusatzoption hatte ich mir angesehen, schrecke aber bei einem Anschaffungspreis von ca. 8000,-€ (EFOY Pro 2800) momentan doch davor zurück. Selbst die kleinere EFOY 150 kostet aktuell um die 5000,-€. Dazu kommen dann die aus meiner Sicht astronomischen Preise für das Methanol. EFOY gibt für den 5L Tank eine Nennkapazität von 5,6 kWh, bei aktuell 43,-€ für den 5L Tank. Das ist aus meiner Sicht ein kWh Preis jenseits jeglicher ökonomischer Vernunft.

Je nach Wetterbedingungen könnte ein Windgenerator eher eine Option sein, z.B. Silentwind Pro 12v.

Ich werde testen, ob sich mit der Lichtmaschine ausreichend nachladen lässt und ggf. einen Stromerzeuger in Erwägung ziehen, auch wenn ich das gerne vermeiden möchte (Lärm, Kraftstoff; Diebstahlschutz, etc...).

Von Balmar gibt es Hochleistungsgeneratoren, die anstelle der OEM LiMa des Fzg. Herstellers verbaut werden und bis zu 250A bei 12V liefern können sollen. Das sind 110A mehr als die Fuso LiMa (140A) bringt. Allerdings habe ich bisher noch nicht herausgefunden, ob sich die im Fuso verbauen lässt.

Kennt einer von Euch eine passende LiMa Alternative mit mehr Leistung als dem Fuso Originalteil?

Irgendwo hier im Forum habe ich einen Beitrag gelesen und ein Foto eines Canters gesehen, bei dem Solarzellen auch auf den Seitenteilen der Kabine verklebt sind. Das wäre ggf. auch eine Option.

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danieldd
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28. September 2023 - 21:10
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also wenn Panels an die Seitenwand, dann am geschicktesten mit Magneten !

Die gibt es als recht starke Varianten, so dass man dem Lack wegen einen dünnen Stofflampen unterlegen sollte. Die Magnete haben vorgebohrte Löcher oder gar Stehbolzen zum an die Panels schrauben. Das klappt perfekt. Ist so bei Nachbars Fuso auf dem Dach und hält problemlos.

 

Windmühle macht halt Hölle Krach und überträgt per Körperschall prima. Das Teil müsste also immer abseits aufgebaut werden. (Montagesession, Material usw..)
Aufbau/(Notabbau) einer Windmühle bei strammen Wind ist auch nicht ohne. 
Vermutlich ist grade nachts bei Regen und ekeligem Wetter soviel Wind das man die Anlage lieber einholen will, bevor sie sich selber auf den Weg macht......

Gruß Daniel

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Paul
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3. Oktober 2023 - 17:25
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Hallo Daniel,

danke für Deine Antwort. Viele Lösungen haben vor und Nachteile und nicht jede Lösung ist für jedes Szenario geeignet. Bei 3 Tagen Dauersturm hilft weder eine Solaranlage noch ein Winderzeuger und ein externer Stromerzeuger auch nur bedingt. Da wäre eine LiMa mit deutlich mehr Leistung die in dem Fall passendere Lösung, oder aber eben die Brennstoffzelle mit den oben erwähnten Nachteilen. 

Zu der Magnetanbringung der Solarzellen:

  • Wie sind die Magneten auf der Wohnkabine montiert?
    • Einzeln geklebt?
    • Auf Airlineschiene verschraubt?
  • Wie sind die Anschlüsse (Durchführung Wohnkabine), da die Zellen nicht fest verbaut sind, realisiert?
  • Wäre es möglich, hier ein Foto zu posten?

Noch eine ergänzende Information zu der Eingangsfrage dieses Threads:

Laut Wilde wird in der Januarausgabe 2024 des Explorermagazins ein Testbericht zu einem Canter von ihm zu finden sein.

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