1. DEUTSCHES ALLRAD-FUSO FORUM

1. August 2022

Hallo Forum!
Ich war diese Woche bei Weih-Tec, um mir den Motorrad-Heckträger für unser Womo-Projekt anzusehen. Die Version wurde bei einigen Woelcke Fahrzeugen verbaut.
Man sagte mir es gäbe dabei Probleme mit der Adaption des Trägers an den Fuso.
Grund: Rahmenabstand des Fuso mit ca. 800 mm zu gering, zur besseren Krafteinleitung würde ein Rahmenabstand von ca. 1100 mm benötigt.
Meine Fragen ins Forum: Wie wurde das bei euch realisiert, wie sieht der Rahmenadapter aus, sind die Heckstaukästen dann als Sonderanfertigung zu realisieren?
Und generell, hat sich das Weih-Tec Modell bei euch bewährt?
Gruß Stefan W.

26. November 2016

Hi da kann ja nur das "verdrehen" um die Längsachse gemeint sein....
Nach vorne hin ist es ein Träger und fertig.
Die Weitecs haben halt für so schmale Rahmen noch keine Erfahrungswerte und sind drum vorsichtig.
Wenn Du eh einen Zwischenträger brauchst, dann kannst gleich den ganzen Salat selber zusammen braten und dran machen.
Soooo innovativ ist ein Heckträger auch nicht. Sowieso, wenn er nur Bedarfsweise von Hand gesteckt wird, und nicht mal eine eigene Hydraulik hat.
Evtl ist es auch möglich von denen nur die Schienen und diverse Halter zu bekommen, und den Grund Tragrahmen selber zu machen.
Fakt ist, dass man an den Fuso ein Unterfahrschutz über die ganze breite anbringen kann, und der auch Kräfte stemmen muss, das geht schon auch.
Was du brauchst ist ein gekröpfter Träger, der ähnlich wie der UFS am Rahmen verschraubt wird, und dann eine Querverstrebung hat.
Interessanter ist die Last, die da weit hinter der Hinterachse hängt, inwiefern die das Vorderrad lupft. Das muss man genau rechnen.
Und noch was zum Alu Hype: Alu ist zwar leichter, aber (!) auch weicher, sprich was am Gewicht gespart wird, geht bei der Konstruktion oft wieder ab.
Wenn man nicht vernünftig Alu schweißen kann, neigt die Alu Konstruktion zum Überdesign weil einfach mehr Reserven gebraucht werden.
Ein ebenso durchdachter Stahl Leichtbau kann da vermutlich mithalten.
Wenn das Konstrukt mit Bordmitteln lösbar ist, kann es ja auch als Ladung gelten.
Ich sehe bei den Heckträgern das Problem auch in der Neigung zum Wegkippen nach hinten. Das Fahrrad/Moped muss ja am Lenker auch fest gemacht werden. Das gibt dann schon ein Drehmoment ! Vor allem soll beim Bremsen ja nicht die Last auf dem Träger in das Womo stürzen. Oft wird halt am Womo eine Schiene angebracht und das war es dann (ob's hebt?).
Ebenso ist die Ladehöhe ein Thema. Die Weissware ist ja sehr tief, da kann man den Roller schon hoch wuchten.
Wenn man auf der einen Seite ein 4x4 mit Einzelbereifung hat will man ja vom Boden weg, das bedeutet dann schon noch ne andere Dimension. '
Dann ist der Heckträger dann eher vom Typ Ladebordwand - Macht das dann noch Sinn, wenn man alle HA-Lasten nur für sowas "geopfert" hat ?.
Ein Leichtes Rad wird man immer irgendwie dran schnallen können.
Wenn es nur um (E) Fahräder geht: die gibt es auch zum Klappen => Transport innen.
Der Motorroller ist dann u.U. besser auf dem Rollerhänger <499kg mit dabei. - Kein Stress mit dem Tüv wegen dem Anbau, Aufladen einfach, kann man als ganzes irgendwo parken, man "verbohrt" sich das Womo nicht. Die Traglast ist vernünftig. Weit genug weg von der Rückwand des Womo.
Wenn man mal keinen Bock mehr drauf hat verkauft man den ganzen Schmodder einfach.
Ein Individualträger passt nur für Dich und das jetzige geplante Beiboot.
Nur so ein paar Gedanken...
Gruß Daniel
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