1. DEUTSCHES ALLRAD-FUSO FORUM

23. Juni 2018

Hallo liebe (kleine) Gemeinde,
um mich hier mal vorzustellen: mit meinem Nick “habnochkeinen” ist eigentlich alles gesagt. Bisher bin ich Fernreisetechnisch mit einem ganz normalen Defender bzw. mit einem betagten L300 Alkoven unterwegs.
Der L300 hat alles, was ich/wir uns an Konfort auch für lange Reisen wünschen. Das Auto ist aber nur ganz begrenzt geländegängig. Das Fahrwerk völlig überlastet. Schon kurze Pistenstrecken arten zur Qual aus. Der Defender hat -artgemäß- natürlich keine Probleme mit Gelände jeglicher Art, er bietet aber auch nullkommanull Komfort.
Vielleicht wäre ein Fuso eine gangbarer Mittelweg. Ein kleiner und leichter LkW mit guter Pistenfähigkeit. Allrad ist “nice to have” für kurze Sandpassagen oder wenns mal durch ein Flussbett geht. Längere und schwerere Geländefahrten würden aber nicht auf dem Programm stehen. Könnte schon ein Fuso sein, oder?
Die aufgerufenen Preise von Woelk und Bimobil kann ich aber nicht bezahlen kann. Aber für 63 000 steht grad einer bei mobile. Darf ich fragen, was ihr von dem haltet? Kennt das Fahrzeug jemand aus dem Forum?
Grüße
michael

6. Juni 2017

Hallo,
ich weiß zwar nicht, welches Angebot bei mobile Du meinst, weil ich da keinen Fuso für 63.000 Euro gefunden habe. Aber ich bin erstaunt über die hohen Preise dort, und das für gebrauchte Fahrzeuge. Ich habe für meinen 7C18 mit Maximalausstattung (Zusatztanks, Klima, Standheizung, Schleuderketten, u.v.m) als Doka 56.000 Euro neu bezahlt, und das erst vor knapp einem Jahr. Ich kann mir nicht vorstellen, dass sich seitdem die Preise fast verdoppelt haben. Oder vielleicht doch? Komisch…
LG Gode

23. Juni 2018

Hallo zurück und nett, was zu hören.
Ja, tatsächlich. Inserat nicht mehr vorhanden.
Kurz die Daten: Fuso 6c 18 lang, EZ 2016, 13kkm, Einzelbereifung (Größe nicht angegeben), Wohnkabine auf Basis eines Wohnwagens (ebenfalls 2016), Zwischenrahmen mit Staufächern, Hydraulikmotorradständer und eine ganze Menge Ausstattungsgedöns… 63 000,- Sah auf den Bildern super aus. Vielleicht etwas zu breit mit 2,25m.
Aber weg ist weg. Ich könnte mich durchaus auch mit einem Neuen anfreunden. Aber was bezahlt man denn tatsächlich dafür? Ich bräuchte den kurzen Radstand. Dass der 7c18 4×2 günstiger ist, ist mir schon klar. Und wer könnte mir eine Kabine draufbauen? Ausbau könnte ich selbst stemmen.
Grüße
michael

25. September 2016

Servus Michael,
ich hatte dieses Auto schon vor längerer Zeit in mobile gesehen. Hat nicht schlecht ausgeschaut… Vielleicht ist die Anzeige nur abgelaufen und das Auto ist noch gar nicht verkauft. Ich weiß nicht, ob man über mobile.de bei abgelaufenen Anzeigen noch an die Inserentendaten herankommt. Wäre vielleicht einen Versuch wert.
Für einen neuen 6C18 mußt Du je nach Ausstattung so um die 50T€ rechnen. Laß Dir doch einfach mal Angebote von den entsprechenden Autohäusern machen. Viele von uns sind mit Kunzmann in Stockstadt sehr zufrieden und fühlen sich dort insbesondere werkstattmäßig sehr gut aufgehoben.
Meine Kabine hat Kress gebaut und Tobias Teichmann von 4wheel24 hat sie auf das Fahrgestell gesetzt. Schau doch mal in meinen Vorstellungs-Thread.
Viele Grüße
Helmut

23. Juni 2018

Hallo Helmut,
ah, schön, dass jemand den auch gesehen hat. Bei dem besagten war das Fahrgestellt des Wohnanhängers auch noch dabei. Hätte man zu Geld machen können. Dann noch etwas am Preis feilschen.
Aber bei 50k und dann Individualkabine (egal welches Herstellers). Dazu Einzelradumbau + + +…. Das sprengt meinen Finanzrahmen deutlich.
Außerdem bin ich gar nicht mehr so überzeugt, nach dem was Alex und Nicole mit ihrem erlebt haben.
Ich werd die Sache aber auf jeden Fall weiterverfolgen.
Grüße
michael

6. Januar 2018


26. November 2016

Na wenn das mal kein Deseo ist 😉 *lach*
Vermutlich der lange Deseo Family (5,4meter)
Die Idee ein Fahrgestell eines Wohnwagens zu verhöckern kannst gleich aberden.
Ein solches Einachs Gestellt geht nicht weg, weil dem die Stabilität komplett fehlt, und die Achse maximal 1350kg nimmt, das bei einer Gesamtlänge von ca 7 Metern. Wenn aus dem Zeug ein Hänger werden soll, ist des dafür nötige Eisen so schwer, dass eine Nutzlast von 400 bis 600 kg rauskommt. Dummerweise verotten beim Deso eher die Aufbauten, als die Fahrgestelle, und die langen sind noch seltener ….. Da Kaufst leichter für dünnes Gelds beim OBI so ein Bauhaus Hänger oder so…. schneller und unkomplizierter. Die Achse wäre nur ein Ballast, der lange in Deinem Hof rumliegt. Fahrfähig ist eine WW Achse ohne Aufbau nicht, auch nicht mit rotem Kennzeichen (zu schwammig) ! Desweiteren ist so ein großer Hänger schnell für hohe Mautausgaben und den Fahrtenschreiber Einsatz schuld ! Ab 7,5 Tonnen ZUG zul GESAMT Gewicht wird es kritisch.
Da ich mit dem Nachbarn nun zwei Deseo Achsen habe, überlegen wir, ob wir daraus EIN Hänger bauen könnten. Aufwand aber auch groß, weil die Zuggabel ja auch nur die 1000kg Achse ab kann => am Ende ein Haufen Edelschrott.
Für ein Individuell zusammengestelltem 6C18D musst so um die 50k aufbringen (neu)
Eine Einkaufsgenossenschaft wirkt da ganz gut…..
Gute gebrauchte Fahrgestelle evtl. auch günstiger
Mein Deseo war für ca 6,5k zu haben. Der/Die Umbauten addierten sich noch dazu.
“Rechnen” tut sich das für mich nur, weil ich eh
* Mehrere Fahrzeuge aufgegeben habe
* Die Mulden mit anderen Teilen kann
* Genug Platz ums Haus habe
* Selber was machen will und kann
* Mir es nix ausmacht auch mal mit dem Fuso zur Arbeit zu fahren (ohne Mulde)
* Mir das Thema taugt
* Der Wohnwaufsatz war sozusagen ein “add on”
So ein LKW ist ein Hobby und kost’ logischerweise was ! – Dafür hat man auch ein sehr individuelles Gerät.
Wer ein WOMO vonder Stange und günstig braucht landet bei der üblichen Weißware von Sunlight und Co. Die taugen ja auch. (Eben anderer Anwendungsfall)
Und übrigens darf man nicht allen negativ Berichten, die man so liest trauen….. richte die Augen auf die positive Beispiele, dazu gibt es mehr und verlässlichere Quellen. Außer man sucht sich ein Ausstiegsszenario (und Begründungen dafür) aus dem Traum “eigener LKW mit Wohnaufbau”
Die Regel ist recht einfach:
Die (finanzielle) Energie, die man aufbringen muss ist Abhängig von der Realisierungszeit und Begabung die man hat. Sprich, hast zwei linke Hände und keine Zeit muss Dein Geldbeutel halt größer sein….. Ansonsten geht’s günstig, lang und mühsam. Meistens verliert man bei den lang gezogenen Projekten zuerst die Lust, und am Ende viel Geld. Alle Vorteile des Lebens kann man auch bei dem Hobby nicht haben :*sorry*:
Gruß Daniel

23. Juni 2018

Hallo Daniel,
sehr substantielle Antwort.
Natürlich hätte ich mich vor der Dreingabe “Deseo Fahrgestellt” schon noch nach Marktwerten erkundigt. Wenn der in seiner Anzeige meint, es sei 10k wert und ich biete ihm 3k, wenn er mir das Fahrgestell wieder abkauft und er sagt nein – dann wäre schnell klar gewesen, dass das Teil nix wert ist.
Dein Einwand, dass das LKW-Hobby was kost, ist natürlich klar. Und nein, ich habe überhaupt keine zwei linken Hände. Aber ob ich den langen Atem für ein mehrjähriges Projekt habe – weiß ich nicht. Eher nicht. Außerdem habe ich ja weitere Bastelbuden und noch Hobby und und und…
So ein Teil für 100k fertig kaufen? Nein, das ist mir zuviel. Das muss billiger gehen. Aufwand sollte ja auch im Verhältnis zum Nutzen stehen. Einen Iveco 75-16 gibts günstig und mit wenig km. Aber das Ungetüm ist mir einfach zu groß. Und wenn es damit nach Asien soll, auch zu teuer im Verbrauch. Ich hab mal einen Bremach von Banjul nach Lome überführt. Ein feines Fahrzeug. Wir haben bei sparsamer Fahrweise etwas über 10 Liter gebraucht (nicht mir Koffer, nur normale Kabine). Aber der Platz war sehr begrenzt. Da kann ich bei meinem Landy bleiben.
Ich halt die Augen offen.
Grüße
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