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Wer hat Erfahrung mit Wilde Expeditionen Mobile auf Fuso Canter aus Goslar

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Wolfgang Käfer
(@woka)
Eminent Member
Beigetreten: Vor 7 Jahren
Beiträge: 42
 

Hallo,

interessanter link bzgl. Wandstärke, Dämmung, Heizung, ...

Hier mal noch ein paar Erfahrungswerte. Wir haben 50mm Wandstärke und viele und große KCT-Fenster.

Heizung ist eine Truma Combi 4E (Gas/Elektro): Mit Gas 2KW, mit Elektro 1,8KW und Kombi-Betrieb (hatten wir noch nie).

 

Wir schlafen  bei offenem Fenster, d.h., morgens haben wir durchaus 3-8C in der Kabine.

Bei mehr als 10C Außentemperatur: Kurz aufheizen. 2 Personen im Fahrzeug halten dann die 20C ohne weitere Heizung.

Bei 0-10C: s.o. Die Heizung läuft danach noch sehr selten (Stunden bevor sie wieder hörbar heizt).

Bei -10C: Aufheizen dauert etwas länger (unter 15 Minuten?), danach läuft die Heizung auf niederer Stufe

Bei -20C (hatten wir bisher selten): Aufheizen kein Problem.

Kurz zusammengefasst: Ich denke, die Heizleistung ist mehr als ausreichend.

VG Wolfgang


   
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Gregor
(@gregor-pabst)
New Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 1
 

Paul sagt
Hallo interessierte Leserschaft,

[...]

    • Wie schätzt Ihr die Versorgung rein über Strom ein?

Moin,

vielen Dank für den detaillierten Bericht. Eigene Erfahrungen hab ich dazu nicht, bin aber gerade am Recherchieren u.a. auch zu der Frage in Bezug auf Heizen und ganzjährigen Betrieb als Wohnung.

Schau dich dazu vielleicht mal auf Amumot.de um. Der hat da ein paar interessante Artikel und Experimente dazu:

https://www.amumot.de/amumot-truck-2.0/

https://www.amumot.de/autarke-stromversorgung-im-wohnmobil/

https://www.amumot.de/elektrisch-heizen-im-wohnmobil/

https://www.amumot.de/solar-auf-dem-wohnmobil/

Nur ein paar Beispiele. Mein Fazit war am Ende, dass es selbst mit einer 2000W Solaranlage im Winter hier in DE wohl nicht passen wird - und eine solche Anlage wäre schon vergleichsweise groß.

Der Ansatz von Wilde ist dafür also definitiv nicht ausreichend. So ganz ohne Gas ist ja zudem auch nicht wirklich nötig.


   
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paul
 paul
(@paul)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Monat
Beiträge: 51
 

Hallo Gregor,

vielen Dank, den Amumot Artikel habe ich mir durchgelesen. Ohne Stromzusatz wird es wohl nicht gehen. Eine Brennstoffzelle als Zusatzoption hatte ich mir angesehen, schrecke aber bei einem Anschaffungspreis von ca. 8000,-€ (EFOY Pro 2800) momentan doch davor zurück. Selbst die kleinere EFOY 150 kostet aktuell um die 5000,-€. Dazu kommen dann die aus meiner Sicht astronomischen Preise für das Methanol. EFOY gibt für den 5L Tank eine Nennkapazität von 5,6 kWh, bei aktuell 43,-€ für den 5L Tank. Das ist aus meiner Sicht ein kWh Preis jenseits jeglicher ökonomischer Vernunft.

Je nach Wetterbedingungen könnte ein Windgenerator eher eine Option sein, z.B. Silentwind Pro 12v.

Ich werde testen, ob sich mit der Lichtmaschine ausreichend nachladen lässt und ggf. einen Stromerzeuger in Erwägung ziehen, auch wenn ich das gerne vermeiden möchte (Lärm, Kraftstoff; Diebstahlschutz, etc...).

Von Balmar gibt es Hochleistungsgeneratoren, die anstelle der OEM LiMa des Fzg. Herstellers verbaut werden und bis zu 250A bei 12V liefern können sollen. Das sind 110A mehr als die Fuso LiMa (140A) bringt. Allerdings habe ich bisher noch nicht herausgefunden, ob sich die im Fuso verbauen lässt.

Kennt einer von Euch eine passende LiMa Alternative mit mehr Leistung als dem Fuso Originalteil?

Irgendwo hier im Forum habe ich einen Beitrag gelesen und ein Foto eines Canters gesehen, bei dem Solarzellen auch auf den Seitenteilen der Kabine verklebt sind. Das wäre ggf. auch eine Option.


   
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d d
 d d
(@danieldd)
Reputable Member
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 308
 

also wenn Panels an die Seitenwand, dann am geschicktesten mit Magneten !

Die gibt es als recht starke Varianten, so dass man dem Lack wegen einen dünnen Stofflampen unterlegen sollte. Die Magnete haben vorgebohrte Löcher oder gar Stehbolzen zum an die Panels schrauben. Das klappt perfekt. Ist so bei Nachbars Fuso auf dem Dach und hält problemlos.

 

Windmühle macht halt Hölle Krach und überträgt per Körperschall prima. Das Teil müsste also immer abseits aufgebaut werden. (Montagesession, Material usw..)
Aufbau/(Notabbau) einer Windmühle bei strammen Wind ist auch nicht ohne. 
Vermutlich ist grade nachts bei Regen und ekeligem Wetter soviel Wind das man die Anlage lieber einholen will, bevor sie sich selber auf den Weg macht......

Gruß Daniel


   
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paul
 paul
(@paul)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Monat
Beiträge: 51
 

Hallo Daniel,

danke für Deine Antwort. Viele Lösungen haben vor und Nachteile und nicht jede Lösung ist für jedes Szenario geeignet. Bei 3 Tagen Dauersturm hilft weder eine Solaranlage noch ein Winderzeuger und ein externer Stromerzeuger auch nur bedingt. Da wäre eine LiMa mit deutlich mehr Leistung die in dem Fall passendere Lösung, oder aber eben die Brennstoffzelle mit den oben erwähnten Nachteilen. 

Zu der Magnetanbringung der Solarzellen:

  • Wie sind die Magneten auf der Wohnkabine montiert?
    • Einzeln geklebt?
    • Auf Airlineschiene verschraubt?
  • Wie sind die Anschlüsse (Durchführung Wohnkabine), da die Zellen nicht fest verbaut sind, realisiert?
  • Wäre es möglich, hier ein Foto zu posten?

Noch eine ergänzende Information zu der Eingangsfrage dieses Threads:

Laut Wilde wird in der Januarausgabe 2024 des Explorermagazins ein Testbericht zu einem Canter von ihm zu finden sein.


   
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Chris
(@christoph-greif)
Active Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo,

ich möchte auf die ursprüngliche Angelegenheit von Herbert zur Fa. Wilde in Goslar zurückkommen. 

Wir waren am 03. und 04.01.2024 dort und haben uns den FUSO und IVECO inkl. Wohnkabine genau angesehen.

Zu den Fahrzeugen ist nichts mehr zu sagen. Die sind bestens bekannt.

Nur zum Hilfsrahmen hätte ich eine Frage. 

Der Canter Hauptrahmen macht ja einen Schwung nach unten nach dem Motor. Beim IVECO geht der Hauptrahmen gerade durch.   

D.h. der aufgesetzte Hilfsrahmen muss beim Canter ebenfalls einen Schwung machen. Bilder findet Ihr anbei.

Jetzt die Frage: Der vordere höhere Teil des Hilfsrahmens wird nicht mit dem Grundrahmen des Fahrzeugs verbunden. Dieser Teil vom Hilfsrahmen hängt unbefestigt in der Luft.  Macht das nichts aus obwohl darüber in der Wohnkabine der Wassertank mit 280 Liter Wasser sitzt und ganz vorne die Batterien mit 900 Ah. Da kommt ganz schön Gewicht zusammen. 

Beim IVECO gibt es keinen Schwung oder hängt etwas in der Luft. Der Hilfsrahmen wird vorne bis hinten am Hauptrahmen befestigt. Siehe Bilder.

Eines noch zum Autohaus Wilde. Beide Verkäufer H. Koch und H. Rix sind nach 2 Wochen Beschäftigung nicht mehr für Fa. Wilde tätig. Was ist da los?

Gruß

Cris


   
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Chris
(@christoph-greif)
Active Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

20240104_093358.jpg20240104_104337.jpg20240104_093404.jpg20240104_094302.jpg20240104_094310.jpg

Hier die Bilder vom Wilde Mobil FUSO Canter  / IVECO Daily


   
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cfreak
(@cf-reak)
New Member
Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 2
 

Danke für die Eindrücke Paul und Chris. Die Ausgabe des Explorer mit dem Test ist mittlerweile erhältlich, auch ist ein Video dort verlinkt (wird normalerweise nach ein paar Tagen/Wochen dann öffentlich auf Youtube zugänglich gemacht). 

Ich finde den Ausbau spannend, bin aber noch nie mit einem Fuso gefahren um mir eine wirkliche Meinung zu bilden ;) 

 

Wie viel höher wird der Fuso durch die Fahrwerksumbauten?

Lässt sich die Dachluke vorne weglassen/kleine Dachluke/gleich ein Maxxfan? 

Fenster von Hünerkopf/Outbound/etc?

 

Gruß,

cf


   
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Chris
(@christoph-greif)
Active Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

Ja, das Video habe ich auch schon gesehen und den Artikel gelesen.

Ich glaube schon das man die Fenster und die Dachluken verändern kann. 

Eines muss man aber unbedingt beachten. Den FUSO 6C18 4x4 gibt es nicht mehr !!!!!

Die GSR2 "General Safety Regulation" wird von Mitsubishi nicht umgesetzt. D.h. ab Mitte 2024

kann kein FUSO Canter 4x4 mehr zugelassen werden. Zumindest nicht in Europa.

Siehe dazu Explorer 02-2024 Seite 111 "Falscher Alarm"

Somit bleibt in der leichten LKW Klasse nur noch der IVECO übrig, der die GSR2 umsetzt. Ist erst ab Anfang März 2024 wieder bestellbar.

Im Ausland (außerhalb Europa) wird es weiterhin den FUSO Canter 4x4 geben aber ohne GSR2.

 

Das Autohaus Wilde hat noch ein paar FUSO's 4x4 im Vorlauf "bestellt" und hat eine Sondervereinbarung vorliegen. D.h. diese dürfen noch zugelassen werden.

Danach ist Schluss !!!

Den FUSO Canter 6C18 4x4 kann man auch nicht mehr bei Mercedes / Mitsubishi bestellen. Da ist schon Schluss. 

Also noch schnell zuschlagen oder den teuren IVECO nehmen.

Gruß

Chris


   
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paul
 paul
(@paul)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Monat
Beiträge: 51
 

Hallo cfreak,

vielen Dank für die Information. Ich hatte über Umwege (Hörensagen) davon gehört, dass Fuso das Modell vom deutschen Markt nimmt, Du hast nun die Hintergrundinformationen geliefert.

Um auf die Frage von Chris einzugehen:

Die Wohnkabine für den Canter hat eine Abstufung, um den Aufbau nicht höher als notwendig werden zu lassen. Der Hilfsrahmen ist mit Federlagern am Fahrzeugrahmen befestigt, siehe (leider etwas unscharfes) Foto:

Fuso-Canter-außen-011-Kabinenrahmen.jpg

Seit Q4 2023 bin ich Eigentümer eines Wilde Fuso und damit aktuell nach ein paar Tagen in Frankreich in Spanien unterwegs. Einmal freiwillig und einmal aufgrund eines GPS Kartenfehlers war ich in Situationen, aus denen ich im 4x4 Modus "befreien" musste. Die Federlager scheinen ihren Dienst zu verrichten, ich konnte im Rückspiegel gut beobachten, wie sich  Fahrerhaus und Wohnkabine deutlich sichtbar "verschränken" (ist das der richtige Ausdruck?). Natürlich ist das kein Langzeittest, der läuft geradeLaugh.

Die Federlager am Fuso für den Hilfsrahmen können geschätzt 8 - 10 cm ausgleichen. Sofern ich das auf den Bildern vom Iveco richtig sehen, sind das "bloß" Gummilager?

Das mag allerdings auch dem Umstand geschuldet sein, dass der Ivecorahmen deutlich steifer ist? Dazu bin ich bzgl. des Iveco nicht fachkundig genug, um beurteilen zu können, ob das ausreichend ist.

Als ich mich in die Materie eingearbeitet habe, habe ich über die Konzepte von 4-Punkt-Lagerung, 3-Punkt-Lagerung und Federlagerung (wie beim Canter) gelesen, z.B. hier und hier. Einfache Gummilagerung hatte ich in dem Zuge nicht gefunden. Hier können ggf. Ingenieure unter den Lesern fundiert eine Aussage treffen.

 

Zu den Fragen von cfreak: 

Wilde kann die Fahrzeuge in dem Preisrahmen anbieten, weil alles standardisiert ist und es nur wenige Ausstattungsoptionen gibt. Im Gegensatz zu den länger am Markt etablierten Fahrzeugausbauern findet keine Individualplanung und Anpassung statt, die ja schon mit entsprechendem Aufwand zu Buche schlägt. Kabinen, Türen, Fenster sind immer identisch, was Größe und Anordnung anbetrifft. Je nach Komponente lassen sich lediglich aus 2 oder 3 verschiedenen Optionen auswählen. So kommen die Fenster als Dometic Seitz im Standard und gegen Aufpreis gibt es Vanglas, die ja lediglich Echtglasfenster für die Dometic liefern.

Die Wohnkabinen kommen fertig mit Türen, Klappen und Dachausschnitten. Da lässt sich dann noch zwischen günstigerer und teurer Dachluke wählen, der die Größe steht aufgrund der Standardisierung fest.

Bei Outbound hatte ich angefragt, die haben wiederum nur ihre Standardgrößen, die nicht zu den Wilde Fenster und Dachlukengrößen passen. Dazu müssten dann die Dach- und Fensterausschnitte geändert werden.

Viele Grüße

Paul


   
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*Thomas*
(@thomas-strack)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 11
 

Hallo zusammen,

auch ich werde bald Besitzer eines Wilde Expedition Trucks sein, Abholung ist für Ende Mai geplant. Schön, dass es hier einige Gleichgesinnte gibt Smile

Zu dem Thema Dachluke und Fenster kann ich sagen, dass man tatsächlich Änderungen an dem Standard vornehmen kann. Wir wollten hinten im Schlafbereich nur auf einer Seite ein Fenster (anstatt auf beiden Seiten + Heckfenster), das war nach einigen Mails und Telefonaten mit Thomas Wilde bzw. einer Mitarbeiterin möglich. Interessanterweise meinte der Kabinenbauer allerdings, dass bei weniger Fenstern die Stabilität der Kabine abnimmt (was?) und war daher erstmal nicht angetan von der Idee - das Argument konnte ich allerdings nicht mal im Ansatz nachvollziehen, wahrscheinlich wollte er nur den Mehraufwand vermeiden. Da die Kabine dann natürlich mit weniger Fensterausschnitten gebaut werden musste, hat sich unsere Lieferzeit um ca. 2 Monate verlängert. Preislich habe ich genau die Kosten der beiden Fenster gespart (das war nicht unsere Motivation, aber natürlich trotzdem gut).

Ich glaube irgendjemand hat hier auch die Frage nach dem Maxxfan gestellt - das ist laut Aussage von Thomas Wilde nicht möglich, da der Maxxfan außen einen größeren Rahmen hat und dadurch mit den Photovoltaik-Modulen kollidieren würden.

@Paul: Wie ist denn dein bisheriger Eindruck von der Ausbauqualität? Wir haben das Fahrzeug ja bisher nur im Stand angeschaut und hatten auch nur ein paar Stunden, da kann man sich natürlich nicht alles ganz genau im Detail anschauen. Bis Ende Mai sind es ja doch noch einige Monate und wir sind schon super ungeduldig Smile Und hast du schon irgendwelche Umbauten/Erweiterungen geplant oder umgesetzt? Ich spiele ja mit dem Gedanken, auf Einzelbereifung zu wechseln (einerseits wegen dem verbesserten Fahrkomfort und andererseits wegen der Optik), aber bisher konnte ich meine Frau von den zusätzlichen Kosten nicht überzeugen Grin

Und kann hier vielleicht jemand etwas zum Korrosionsschutz des Fuso sagen? In anderen Foren habe ich bisher relativ wenig Informationen dazu gefunden, was aber evtl. auch daran liegt, dass die meisten anderen Foren aus Australien sind und das Thema dort nicht unbedingt so relevant ist bzw. auch nicht sicher ist, ob die europäischen und australischen Fuso ab Werk den gleichen Korrosionsschutz bekommen. Wenn nötig, würde ich eine Unterboden- und Hohlraumversiegelung bei der Rostschutzklinik machen lassen, aber falls der Schutz ab Werk gut ist könnte ich mir das auch sparen.

Viele Grüße

Thomas


   
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Chris
(@christoph-greif)
Active Member
Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo Thomas,

das ist ja ein Ding. Auch wir haben einen Wilde FUSO bestellt und je ein Fenster im Heck und Bad weggelassen. D.h. die Öffnung wird nicht herausgeschnitten.  Die übrigen Fenster wie Dachfenster und Wandfenster werden mit einer Folie verklebt und von Fa. Hünerkopf deren SF3 Fenster eingebaut. Fa. Hünerkopf ist nicht so weit entfernt. Da kann man schon mal mit einer Folie vor den Öffnungen hinfahren. 

Mir waren die Seitz S4 Fenster einfach zu lumpig. Wenn wenigstens S10 Fenster verbaut wären. 

Im Anschluss werden wir sofort das komische Waschbecken entfernen und ein ordentliches Klappwaschbecken montieren. 

Bezüglich Umrüstung auf Einzelbereifung hat Mercedes ein Problem mit der Garantie. Die würde sofort erlöschen. Habe hierzu eine schriftliche Bestätigung vorliegen. Aber was man machen kann ist folgendes: 

- Einbau eines Stabilisator an der Hinterachse

- Achsentlüftung höher legen

- Stoßdämpfer von Fa. Marquart vorne und hinten

- Federn tauschen.  Das mit der Garantie habe ich hier noch nicht mit Mercedes abgeklärt

Mit diesen Maßnahmen soll es sich schon komfortabler fahren. So sagen zumindest alle die man hört.

Nach der Garantie soll dann auch auf Einzelbereifung umgerüstet werden. 

Ich habe noch mehr Themen im Kopf, die ich ändern möchte. Aber erst einmal muss das Fahrzeug übernommen werden. Alles nach und nach.

Vor allen Dingen muss ich mir den Wassertank anschauen. Da hat ja der Explorer massive Mängel festgestellt. D.h. die zwei verbauten Wassertanks sollen unten verbunden sein. Falls sich diese Verbindung lösen sollte hat man bei vollen Tanks 280 Liter Wasser in der Kabine.  Auch soll die Heizung unter dem Wasserfilter verbaut sein.  Schaltpaneel verschönern, Froli - Bettfedern einbauen etc etc.etc.

Ach ja Rostschutz. Das ist ein Thema das ich unbedingt machen werde. Habe bei meinen Autos immer nach dem Kauf ein Unterbodenwachs aufgebracht inkl. Holraumversiegelung. Die TÜV Beamten sind immer wieder überrascht das fast kein Rost vorhanden ist.  Das mache ich beim Canter auf jeden Fall !!!

Eines werde ich auch angehen. Es müssen ordentliche gefederten Sitze für Fahrer wie Beifahrer eingebaut werden. Da muss ich mich aber erst noch sachkundig machen was es alles gibt und eingebaut werden kann. (Recaro, ISRI oder Grammer) Deswegen habe ich die angebotenen Grammer Sitze von Wilde nicht genommen. Kann man ja nachträglich jederzeit realisieren.  

Ja, da stehen einige Änderungen an. Aber trotzdem finde ich das Preis- Leistungsverhältnis beim Wilde Canter gut. 

Viele Grüße

Chris

 

  


   
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paul
 paul
(@paul)
Mitglied Moderator
Beigetreten: Vor 1 Monat
Beiträge: 51
 

Hallo Thomas,

für einen ganz ausführlichen Bericht reicht heute Abend die Zeit nicht, das hole ich ggf. am Wochenende nach.

Grundsätzlich habe ich meine Entscheidung für den Canter von Wilde nach inzwischen fast 4 Wochen "leben und arbeiten" in dem Fahrzeug nicht bereut.

Es gab ein größeres Thema nachzubessern und einige kleine Dinge, die mir im Laufe der Zeit aufgefallen sind. Da ich ein recht frühes Modell habe (Nummer 21) sind bei Euren Fahrzeugen diese ggf. schon in die Serienoptimierung eingeflossen.

Interessant zu hören, dass bei Wilde nun auch Kabinen mit kundenspezifischen Anpassungen bestellt werden.

Bei meinem Fahrzeug fiel im Rahmen der Nutzung im November 2023 (auf dem Weg zur Partnerwerkstatt von DFF zwecks Fahrwerksumbau, KFZ-Service Schilling) die Eberspächer Standheizung mit Fehler aus. Da ich bei mir im Heckbereich eine zweite 2kW Webasto Standheizung habe verbauen lassen, war der Ausfall zum Glück kein Drama. Die Heizung ist abends ausgefallen, am nächsten Morgen habe ich Wilde per Mail kontaktiert und innerhalb von 30 Minuten kam ein Anruf vom Werkstattleiter. Mit seiner telefonischen Hilfe ließ sich der Fehler zurücksetzen, trat aber nach jedem neuen Einschalten wieder auf. Nach erneutem Kontakt mit Wilde bin ich dann nach dem Fahrwerksumbau bei Schilling auf dem Rückweg bei Wilde in Goslar vorbeigefahren. Dort wurde mir eine neue Eberspächer Standheizung eingebaut. Leider trat exakt derselbe Fehler wieder auf. Wir sind dann so verblieben, dass Wilde sich mit dem Hersteller in Verbindung setzt und mich kontaktiert, wenn eine Lösung bekannt ist.

Der Werkstattleiter von Wilde hat sich dann das Nutzungsszenario, in dem bei mir das Problem aufgetreten ist, nachgestellt. Damit konnte er das Problem auch in einem anderen Fahrzeug bei sich reproduzieren. Nach ca. 2 Wochen und Klärung mit dem Hersteller war dann der Grund für den Fehler gefunden und eine Lösung erarbeitet. Ursächlich für das Problem war wohl ein "Konstruktions-/Planungsfehler" seitens Wilde. Die Standheizung wurde über einen Ansaugschlauch mit Außenluft versorgt. Die verbaute Eberspächer Standheizung ist aber vom Hersteller nicht für Frischluftbetrieb vorgesehen, sondern für Umluftbetrieb. Bei kalter Außenluft kam es dann daher zu den Fehlermeldungen der Temperatursensoren. Um das zu beheben, hat Wilde den Ansaugschlauch entfernt und die Öffnung in der Wohnkabine von innen mit Isolierung verschlossen. Von außen ist noch das Lüftungsgitter zu sehen, was nun keine Funktion mehr hat. Nicht schön, dass jetzt eine 90 mm Öffnung in der Wand der Wohnkabine ist, aber auch kein Drama, da bei tiefen Temperaturen das keine Kältebrücke mehr darstellt. Zumindest läuft seitdem die Heizung ohne Störung bisher 🤞. Auch wurde in dem Zuge die Bedieneinheit der Eberspächer Heizung getauscht.

Wilde war sehr engagiert in der Zeit und hatte kurze Reaktionszeiten. Ich habe die Mobilnummer des Werkstattleiters erhalten und mit ihm sowohl telefonisch als auch per WhatsApp zu dem Thema kommuniziert.

Die Anpassung der Standheizung dürfte seitdem in allen neuen Fahrzeugen umgesetzt sein.

Bei neueren Modellen wurde die Anordnung der Wassertanks optimiert, laut Aussage des Werkstattleiters Herrn K.

Auch in einem anderen Fall, als der Cerbo GX den Akkustand nicht mehr angezeigt hat, habe ich in kürzester Zeit eine Reaktion erhalten und eine Lösung finden können. Ursache in dem Fall war eine lose Steckverbindung an dem SmartBMV von Victron. Das Anschlusskabel steht ein klein wenig in den Staukasten an der Front (Dinette) über. Beim Beladen des Staukastens bin ich da wohl drangekommen, wodurch die Verbindung unterbrochen wurde. Um das zukünftig zu vermeiden, werde ich die Platte, auf der das BMS montiert ist, mit Distanzstücken etwas weiter in den Technikstaukasten verlagern.

An Umbauten habe ich bisher nur Stoßdämpfer, Federn und Stabilisator machen lassen. Mein ursprünglicher Gedanke war, den Umbau auf Einzelbereifung erst nach der Garantiezeit zu machen. Nach den ersten gut 4000 km auch über sehr kleine Straßen mit Flickenasphalt in Südfrankreich bin ich mir nicht mehr so sicher, ob ich so lange damit warten möchte. Die Entscheidungsfindung dazu ist noch nicht abgeschlossen.... Und ob es dann die Kunzmann Variante wird oder die Rad-/Reifenkombination aus Australien muss ich auch noch durchdenken.

Ich habe im Übrigen mit einem Fuso Besitzer gesprochen, der sich das Fahrzeug selbst ausgebaut hat. Die Felgen hat er aus Kostengründen selbst bei Gabo in Holland bestellt,  die Einzelbereifung plante er zum Zeitpunkt unsere Gesprächts einfach nicht eintragen zu lassen. Ich meine, er sei auch hier in diesem Forum unterwegs (Peter). Dann kann er im Fall der Fälle auf die Originalkombination zurückwechseln und im Fahrzeugschein steht nach wie vor nur die Originalbereifung. Das muss jeder für sich entscheiden.

Der Fuso fährt sich auch mit dem Fahrwerksumbau sehr rustikal und dabei habe ich den Luftdruck schon deutlich gegenüber der Herstellerangabe (7,5 bar) abgesenkt.

@Chris:

Konstruktionsbedingt wird aus dem Canter keine Sänfte. Kleine Räder, wenig Eigendämpfung, hohe ungefederte Lasten durch die Starrachse mit Differentialgetriebe. Auch nach dem Fahrwerksumbau gibt es Straßen und auch Autobahnen in Deutschland, die zu fahren es keinen Spaß macht, von Flickenasphalt in anderen Ländern (bisher nur Frankreich "erfahren") ganz zu schweigen.

@Chris, @Thomas:

Ich bin irgendwann Mitte / Ende Februar auf dem Rückweg aus Spanien / Portugal nach Niedersachsen. Wenn einer von Euch auf dem Weg wohnt, könnt Ihr gerne den Fuso mal probefahren, wenn Interesse besteht. Kontakt in dem Fall bitte per PN.

Positiv aus meiner Sicht ist bei dem Canter von Wilde, dass das Fahrzeug bei mir mit 90% Frischwasser und 80% Tankfüllung sowie Motorradheckträger (von Weih-Tec, kommt so von Wilde) und kleinem Motorrad auf dem Träger (140kg) insgesamt 5,8t wiegt. Die ersten Woelcke Fusos wurden auf 7,5t aufgelastet, inzwischen liegt das Leergewicht lt. Woelke Webseite bei 5,5t. Somit haben die Wilde Fahrzeuge deutlich mehr an Zuladung, bzw. wenn man die nicht ausnutzt deutlich weniger an Gewicht.  

Das Fahren mit dem Stabilisator ist ein deutlicher Unterschied, kann ich nur empfehlen. Den Fahrwerksumbau zu machen, war aus meiner Sicht ebenfalls eine richtige (wenn auch teure) Entscheidung, auch wenn das Fahrverhalten immer noch sehr rustikal ist.

Die erste Tat des KFZ-Service Schilling Mitarbeiters war es, den Bodenabstand der Kabine an allen vier Ecken zu messen. Dies hat zutage gefördert, dass das Fahrzeug auf der rechten Seite mehrere Zentimeter tiefer lag als links. Ein Telefonat mit DFF (Harald Henkel) hat die Erkenntnis ergeben, dass der Fuso von Hause aus links etwas höher gelegt ist als rechts, da dort der Fahrer sitzt und der Tank angeordnet ist. Diese Grundeinstellung des Fahrzeugs in Verbindung mit der Wilde Kabine, bei der der Frischwassertank (280l) auf der rechten Seite angeordnet ist, führt zu der Konstellation, dass das Fahrzeug nach sich nach rechts neigt. Dadurch standen rechts vorne nur noch wenige Zentimeter an Federweg zur Verfügung:

2023-11-06-14-01-36-049_result.jpg

Vorne rechts komplett ausgefedert ohne Fahrer, Frischwasser Füllstand 80%.

Dadurch, dass DFF und KFZ-Service Schilling wenige Minuten voneinander entfernt sind und eng zusammenarbeiten, hat DFF nach dem Telefonat kurzerhand eine geänderte Feder für vorne erstellt und durch einen Fahrer liefern lassen. Diese wurde zusammen mit einer eine Distanzplatte von 2cm hinten rechts verbaut. Danach stand das Fahrzeug hinten ganz leicht höher als vorne (soll so sein, da ja noch z.B. ein Motorrad auf den Heckträger kommt) und zwischen links und rechts genau in der Waage.

Der Federweg hat sich durch den Umbau in erheblichem Maße verbessert:

2023-11-06-17-37-23-889_result.jpg

Vorne rechts komplett ausgefedert ohne Fahrer, Frischwasser Füllstand 80% nach Einbau DFF Federn und Marquart Stoßdämpfern.

Der deutlich erhöhte Federweg kommt u.a. durch eine Höherlegung von 5 cm zustande. Das Entscheidende ist, dass links und rechts der Federweg nun identisch ist und vor allem das Fahrzeug auf ebener Fläche zwischen links und rechts in der Waage steht.

Meine erste Fahrt von Wilde in Goslar hat mich zu Neverrust geführt, wo Motor und Fahrgestell behandelt wurden:

2023-11-07-11-27-23-682_result.jpg2023-11-07-11-27-58-817_result.jpg2023-11-07-11-28-04-946_result.jpg

 

Ansonsten hatte ich noch eine Undichtigkeit im Syphon der Küche durch einen gequetschten Dichtring.

2023-11-06-10-51-43-193_result.jpg2023-11-06-10-59-53-417_result.jpg

 

Auf dem Kabinendach habe ich eine LTE/5G Antenne verbaut sowie eine Starlinkantenne mit dem Starlink Flatmount aus den USA. Das Starlinksystem habe ich auf 12v Gleichspannung umgebaut und komplett mit Router im Technikstaufach mit Profilschienen montiert.

Schalterterminal.jpgStarlink-DC-Back.jpgStarlink-DC-Front.jpg

 

Mit dem was ich heute weiß, würde ich die Starlinkantenne als auch die LTE Antenne auf der linken Seite montieren und zusammen mit allen anderen Kabeln hinter der Schalttafel in das Technikstaufach führen. So sitzt die LTE Antenne mit separatem Router jetzt leider im rechten Oberschrank der Dinette. Die Starlinkspannungsversorgung auf 12v funktioniert perfekt, auch wenn der Heizmodus eingeschaltet wird. Aufgrund von Kontakt mit globocamp.eu habe ich davon abgesehen die billigen China DC/DC Wandler von Amazon & Co zu verwenden, sondern habe mit einen professionellen Wandler bei einem Hersteller in den Niederlanden bestellt, der auch an Endverbraucher verkauft.

Das Cerbo GX habe ich mit den UI Mods aktualisiert und mit der aktuellen Firmware einige Ruuvi Tags eingebunden:

Cerbo-GX-Display.jpg

@Chris:

Hier ist auch gut zu sehen, wie sich der "nur eine Ausströmer" in der Wohnkabine auswirkt. Auch bei niedrigeren Temperaturen ist das Gefälle zwischen "Wohnbereich" und "Schlafbereich" nicht groß anders.

Wen es interessiert, der kann sich die Live Daten hier im VRM Portal anschauen.

Wie o.a. habe ich eine zweite kleine Webasto im Heckbereich verbauen lassen, sodass ich ggf. beide oder auch nur die hintere in Betrieb nehmen kann.

Die niedrigste Außentemperatur, bei der ich das Fahrzeug bisher genutzt habe, waren -8 Grad, was völlig problemlos war. Die Isolierung war für die Temperaturen ausreichend und das Eis auf der Außenseite der Wohnkabine schmilzt nicht, auch wenn es 22 Grad in der Wohnkabine warm ist. Kältere Temperaturen erlebe ich ggf im März, wenn ich nach Skandinavien fahre.

Definitiv austauschen werde ich im Laufe der Zeit die Dachluken, da diese Kältebrücken darstellen sowie die Fenster. 

Daher bin ich auf Eure Erfahrungen mit Hühnerkopf, etc gespannt. Es wäre schön, wenn Ihr Eure Erfahrungen dazu hier teilen würdet.

Das Klappwaschbecken nutze ich nur zum Rasieren, für alles andere ist das Spülbecken in der Küche da.

@Chris:

Hast Du schon eine bessere Alternative für das Klappwaschbecken gefunden?

Wichtiger als die letztgenannten Änderungen ist aus meiner Sicht aber ein größerer Tank. Die 100l reichen vorne und hinten nicht. Bei Autobahnfahrt und angenehmer Wetterlage komme ich auf 15l Verbrauch, bei starkem Gegenwind können es auch 18l werden. Und bei "Bergkraxeln" hier in den Pyrenäen stehen locker 20 - 22l auf der Verbrauchsanzeige. Hinzu kommt ja noch, dass die Standheizung sich auch aus dem Dieseltank "bedient". Gerade bei längeren Kälteperioden ist das schon spürbar.

Viele andere Forumsmitglieder hier haben sich größere Tanks verbaut, aber so wie ich das gelesen habe, haben die alle den Canter mit dem langen Radstand, so ein zweiter Tank schon seitens Fuso (100l + 70l) möglich sind. Peter (s.o.) hat sich einen 250l Tank anfertigen lassen, Kostenpunkt über 3000,-€. Aber auch er hat einen Canter mit langem Radstand.

Hier suche ich momentan noch nach Lösungen, auch 200l - 300l unterbringen zu können.

Auch könnte der Flüssigkeitstank der TTT größer sein. Spätestens alle 2 Tage muss der geleert werden (1 Person), während der Feststoffbehälter locker eine Woche reicht. Hier sinniere ich über einen externen Tank nach.

@Thomas:

Einige Kleinigkeiten, die mich genervt haben bzw. noch nerven da ich die noch abstellen muss:

  • Die winzigen Vorhängeschlösser an den Kraftstoffbehältern sind von so minderwertiger Qualität, dass die sofort verrostet sind. Das eine muss ich mit dem Bolzenschneider / Flex öffnen, da hat auch kein Rostlöser geholfen. Ich habe nun Abus "wetterfeste" Schlösser gekauft, mal schauen, ob diese halten, was der Hersteller verspricht.
    Aber bei einem Fahrzeug in der Preiskategorie sollten brauchbare Vorhängeschlösser drin sein, ansonsten ersetze die am besten direkt bei der Fahrzeugabholung.
  • Die Rückenpolster im Sitzbereich fallen sowohl beim Fahren als auch beim Aufstehen von den Bänken um und ich muss diese dann jedes Mal wieder aufrichten.
    • Bei den neueren Modellen sind die wohl leicht angeschrägt, um das zu verhindern laut Herrn Wilde. 
    • Ich habe das Problem für mich so gelöst, dass ich vom Schneider auf den Rückseiten der Rückenpolsterbezüge 5x5 cm große Klettverschlussstücke habe aufnähen lassen und mit den entsprechenden Gegenstücken auf der Holzseite (aufgeklebt) die Polster fixiere. Das hält wunderbar auch auf schlechtem Straßen sowie auf den bisherigen Offroadtests.
  • Ich habe im Staufach links (Küchenseite) eine Dometic Kühlbox, die ich als Gefrierfach nutze. Die "Gefrierfachabtrennung" im Kühlschrank habe ich herausgenommen, um dort mehr Platz zu haben.
    • Leider sind die Sitzbankpolster so gestaltet, dass diese über beide Staufächer gehen. Wenn ich nun ewtas aus dem "Gefrierfach" holen möchten muss ich gegen den Widerstand des Sitzpolsters arbeiten. Das ist anstregend und lästig.
      • Mein Gedanke zur Abhilfe:
        • Sitzpolster in Staufachbreite, dann kann ich die Staufachklappe deutlich einfacher öffnen.
  • Die Sitzpolster der Längssitzbänke sind im Bereich des Frontstaufachs ein ganz klein wenig zu breit. Dadurch geraten die beim Zuklappen des Frontstaufachdeckels immer dazwischen und ich muss auf beiden Seiten stückweise die Polster zurückziehen. Fragt mal bei Wilde an, ob das Problem inzwischen in den neueren Modellen behoben ist. Da ich in dem Staufach Vorräte und sperrige bzw hohe Sachen lagere, die im Wohnbereich benötigt werden (Essensvorräte, Toilettenpapier, Zewarollen, Reinigungsmittel), ist das nervig.
    • Mein Gedanke zur Abhilfe:
      • Polster im Bereich des vorderen Staufachs leicht konturieren (schmaler machen) und das Sitzpolster auf dem Frontstaufachdeckel etwas breiter machen.
        • Damit die Optik nicht zu sehr darunter leidet, würde das auch bedeuten die 3 Rückenpolster an der Frontseite neu zu machen.
        • Daher ist das "irgendwann" fällig, keine Priorität.
  • Die Matratzen im Schlafbereich bestehen aus zwei 70cm EinzelMatratze. Nach den 4 Wochen Dauernutzung hat sich genau an der Stelle, wo diese beiden aneinanderstoßen eine "Kuhle" gebildet, was mich stört.
    • Mein Gedanke zur Abhilfe:
      • Die beiden 70cm Matratzen durch eine 140 cm breite Einzelmatratze ersetzen.
  • Die Heckgarage ist relativ geräumig. Allerdings sind für mein Empfinden die Klappen deutlich zu klein, sodass ich unnötig räumen muss, um größere Sachen rauszunehmen oder zu verstauen.
  • Auch ist die der Boden 10cm unterhalb der Heckgaragenklappe. Dadurch müssen die zu verstauenden Sachen höher gehoben werden als nötig und bei dem Einbau eines Schwerlastauszugsystems ließe sich der Raum nicht optimal nutzen.
    • Vielleich habt Ihr gute Lösungsansätze dazu.

Begeistert bin ich nach wie vor von der Sitzgruppe vorne (Dinette). Bequem, geräumig und vor allem kann ich sitzend und stehend am Laptop arbeiten.

Und durch die Klappe unter dem Bett kann ich Schmutzwäsche in einer Eurobox sammeln, was ich als sehr praktisch empfinde.

@Chris:

Zu Deinen Anmerkungen:

"Vor allen Dingen muss ich mir den Wassertank anschauen. Da hat ja der Explorer massive Mängel festgestellt. D.h. die zwei verbauten Wassertanks sollen unten verbunden sein. Falls sich diese Verbindung lösen sollte hat man bei vollen Tanks 280 Liter Wasser in der Kabine. Auch soll die Heizung unter dem Wasserfilter verbaut sein. Schaltpaneel verschönern, Froli - Bettfedern einbauen etc etc.etc."

  • Bei den ersten Exemplaren der Fahrzeuge (auch bei mir) sind in der Tat die beiden Tanks unten verbunden und die Standheizung unter dem Wasserfilter und Pumpe verbaut. Wie oben bereits geschrieben wurde mir durch den Werkstattleiter mitgeteilt, dass die Tankkonstruktion inzwischen geändert worden sei. In dem Zuge soll wohl auch die Standheizung nicht mehr unter den Wasserfiltern & Pumpe angeordnet sein. Daher frage das doch bei Wilde einfach an, da ich bisher keine Möglichkeit diese Aussage zu verifizieren.
    • Dennoch würde ich gerne verstehen, was an der Verbindung "dramatischer" ist als der untenliegende Grauwasserauslass?
      • Wenn der undicht wird habe ich die 200l Grauwasser in der Kabine, defintiv nicht angenehm.
        • Das ließe sich nur durch eine Grauwasserpumpe lösen, die das Grauwasser nach oben absaugt.
    • Der Aspekt mit der Standheizung unter dem Wasserfilter leuchtet mir ein, da muss ich mir Gedanken machen.
  • Die Schaltpaneel stört mich auch optisch, ich überlege mir eine gefräste, laser-beschriftete Aluplatte anfertigen zu lassen und Schalter mit LEDs zu verbauen, habe aber noch nicht die Zeit gefunden eine CAD Zeichnung zu erstellen die ich eine Auftragsfertiger geben kann, um das zu erstellen.
  • Aus Komfortgründen würde ich gerne auch die Tankentleerung aus dem Fahrerhaus vornehmen können. So muss ich nun das Fahrzeug über der Entsorgungsstation platzieren, was aufgrund der Kamera problemlos möglich ist. Anschliessend muss ich Wohnkabine aufschließen, Treppe ausfahren, Schalter betätigen, warten und wieder zurück. Idealerweise kann ich das alles vom Fahrersitz aus machen. Allerdings werden die Ventile direkt über die Schalter und nicht über Relais angesteuert.
  • In die Kategorie Komfort fällt auch die Möglichkeit die Treppe von außen ausfahren zu können. Bei schönen Wetter ist es kein Problem die Tür aufzuschließen, zu öffnen und dann die Treppe auszufahren. Bei "Sauwetter" nervt es aber, vor allem bei kalten Temperaturen und Wind, wenn dann die Wärme aus der Kabine entweicht. Ich habe schon Funksteuerungsysteme gefunden, die sich dafür eignen. Es gibt von Lippert zwar auch eine Option mit Öffnung der Tür die Treppe auszufahren, aber dann muss ich doch erst die Tür öffnen, warten und kann dann in die Kabine. Das ist m.E. auch nur eine "Schönwetterlösung".

Nun ist es doch etwas länger geworden, aber immer noch nicht vollständig. Das kommt ggf noch.

Viele Grüße

Paul


   
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Chris
(@christoph-greif)
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Beigetreten: Vor 2 Jahren
Beiträge: 13
 

Hallo Paul,

danke für Deinen sehr umfänglichen Bericht !! 

Kann ich Dich mal anrufen oder mailen?

Ich hätte da noch ein paar Fragen.

Gruß

Chris


   
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Uwe1024
(@uwe-gelszinnus)
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Beigetreten: Vor 1 Jahr
Beiträge: 4
 

Hallo zusammne,

 

auch wir haben uns den Fuso sowie den Daily im Autohaus Wilde angeschaut. Wir sind noch unentschlossen, welches Basisfahrzeug wir nehmen sollen. Deshalb ein herzliches Danke für diesen Bericht auch von uns. Auch die anderen Berichte haben wir gelesen. Die Diskussion über das Kochen und die Warmwasserbereitung mit Strom können wir so nicht nachvollziehen. Natürlich kann es durchaus zu kritischen Momenten kommen, z.B. wenn man länger an einem Ort verweilt und die Sonne nicht scheint, aber aus unserer Sicht sollte im Normfall die vorhandenen Batterien ausreichend sein.

900AH und 12V => ca 11kWh davon sind aber für eine vernünftige Lebensdauer der Batterie "nur" 30-40% nutzbar. macht dann also 4,0 kWh. da muss man dann schon recht lange kochen.

Da es sich um LiFePO4 Batterien handelt, ist die Stromentnahme deutlich höher wie 40%. Diese sollte auch bei Schonung der Batterien bei ca. 80% liegen. Dieses war auch ein Fehler im Video der Explorer Zeitung. Hier wurde von Bleibatterien berichtet obwohl es LiFePO4 Batterien sind.

Jetzt müssen wir uns nur noch für ein Basisfahrzeug entscheiden....

Grüße

Uwe und Astrid


   
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