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Helmut´s Canter
 
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Helmut´s Canter

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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

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Liebe Canter-Freunde,

jetzt wird es langsam Zeit, dass ich mal wieder etwas vom Ausbau unseres Fahrzeuges berichte. Der Ausbau geht gemächlich voran und wurde durch einen Kurzurlaub (mit dem Canter natürlich!) im Kleinwalsertal sowie durch diverse Grillfeste und andere Sommeraktivitäten unterbrochen. Aber das Auto ist ja benutzbar und insofern pressiert nix!

Letzte Woche habe ich den Kleiderschrank fertig gestellt, zuvor für den Kühlschrank-Kompressor einen Unterflur-Staukasten in den Zwischenrahmen gebaut (den Kompressor habe ich aus Lärmschutzgründen unter der Kabine untergebracht) und durch ein Regal für Stauboxen und durch ein paar Aluhaken im Stauraum unter dem Bett für Ordnung gesorgt. In den Oberschränken sorgen jetzt Herausfallsicherungen dafür, dass uns beim Öffnen der Schränke nicht alles entgegenkommt. Im Stand können die Sicherungsstäbe herausgenommen werden, um besser an den Schrankinhalt zu kommen.

Die Elektrik hat einen B2B-Lader bekommen, der in Verbindung mit der 90A/24V-Lichtmaschine für eine enorm schnelle Aufladung der Batterien während der Fahrt sorgt. Zusätzlich habe ich den Lader so eingestellt, dass er die Verbraucher im Stand zunächst aus den Starterbatterien versorgt, bis eine untere Grenze erreicht ist, die aber noch zum Starten des Fahrzeuges ausreicht. Hierdurch wird einerseits die für die Aufbau-Verbraucher zur Verfügung stehende Batteriekapazität erhöht und andererseits werden Ladezyklen von den (teuren) Lithium-Ionen-Batterien auf die (vergleichsweise) billigen Starterbatterien verlagert, was der Lebensdauer der Lithium-Ionen-Batterien möglicherweise doch zu Gute kommt. Das System funktioniert so gut, dass ich momentan auf eine PV-Anlage auf dem Dach verzichten und die Sache zuerst mal beobachten werde. Falls doch irgendwann eine PV-Anlage auf das Dach kommt, werde ich diese aber sicher nicht so groß dimensionieren wie ursprünglich geplant. 

In zwei Wochen geht's dann auf eine erste längere Testfahrt in die Abruzzen.

Viele Grüße an Euch alle 
Helmut


   
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(@carlo)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 49
 

Hallo, Helmut,

 

das sieht super aus und es ist mir immer wieder ein Rätsel, wie Du das alles schaffst.

 

LG Carlo 


   
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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

Hallo Carlo,

ich habe das große Glück, mein Auto direkt vor meinem Haus abstellen und ausbauen zu können. Das macht vieles ein ganzes Stück leichter und ich kann nach der Arbeit wenn ich Lust habe noch 2 oder 3 Stunden basteln...

Mal ne Frage: Habt Ihr eigentlich euere Albanienreise mitgetrackt? Wir waren vor 2 Jahren mit dem Defender in Albanien, so dass ich einige der "verdächtigen" Strecken kenne und mich sehr interessieren würde, was Ihr davon evtl. mit dem Canter gemacht habt.

Falls Ihr mitgetrackt habt und falls Ihr kein Problem damit habt die Tracks weiterzugeben, dann hätte ich großes Interesse daran.

Liebe Grüße 

Helmut


   
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 Neck
(@neck)
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 20
 

Hallo Helmut,

Sieht toll aus. Viel Spass in den Abruzzen.

Gruss, Neck


   
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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

Hallo zusammen,

wir sind wieder zurück aus den Abruzzen. Ein tolles Canter-Reiseziel: wunderbare Natur, schönste Übernachtungsplätze, ideales Wander- und Bergtourengebiet, italienischer Flair und gutes Essen.

Der Canter hat sich gut geschlagen, wir sind überall wunderbar durch-, rauf- und auch wieder runtergekommen. Die Traktion der Hinterachse ist schon wirklich gut, allerdings hatten wir es wegen der Trockenheit (neben natürlich vielen "normalen" Asphaltstrassen) ausschliesslich mit trockenen Schotterpisten zu tun. Im "Mud" wird´s wohl anders aussehen….

Auch der bisherige Ausbau hat sich sowohl vom Konzept als auch von der Ausführung her bewährt, alles steht noch an seinem Platz und bisher wackelt nichts. Lediglich etwas Schwitzwasser um die Kühlschubladenumrandung hat dazu geführt, daß die zugehörige Möbelfront etwas aufgequollen ist. Hier hat Isotherm (der Kühlschrankhersteller) konstruktiv eine Kältebrücke eingebaut, die man auch nachträglich kaum verbessern kann. Durch Reduzierung der Kühlschrankinnentemperatur (war zugegeben schon sehr kalt eingestellt - ich mag einfach richtig kaltes BierLaugh) hat sich das Problem allerdings lösen lassen. Und das Bier war immer noch schön kalt….

Beim Fahrwerk hat das Auto mit den bekannten Schwächen unsere Leidensfähigkeit das ein oder andere Mal getestet, aber hier ist ja Abhilfe in Sicht.

Fazit: Der Canter und der Ausbau haben uns auf dieser Reise Spaß gemacht und wir hoffen auf viele weitere schöne Kilometer auf den Traumstrassen und -pisten dieser wunderbaren Welt.

Viele Grüße

Helmut

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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

Liebe Canter-Freunde,

es gibt mal wieder ein Update zu unserem Gefährt:

Über den Sommer sind ein paar nicht unwichtige Kleinigkeiten passiert (ein paar Detailverbesserungen und die Installation mehrerer 220V-Steckdosen), deren Ablichtung als Foto sich aber nicht wirklich lohnt.

Einige sicht- und somit fotografierfähige Arbeiten sind aber auch durchgeführt worden, unten gibt es jeweils ein Bild dazu:

- Die Oberschränke über der Sitzgruppe sind fertig und auch angeschraubt. Ebenso wie an den schon länger montierten Oberschränken der Küche haben sich auch hier die USTRUSTA-Klappscharniere von IKEA sehr bewährt. Die Scharniere halten die Klappen perfekt in der geöffneten und vor allem in der geschlossenen Position, so daß für die Oberschränke keine push-locks erforderlich sind

- Unter den Oberschränken und im Kopfbereich der Betten habe ich schöne LED-Leseleuchten von Lumicoin angebracht

- Wir haben während unserer Sommer-Ausfahrten festgestellt, dass sich die Sitzgruppe (wie erwartet) nicht zum bequemen "Herumlümmeln" eignet. Ich hatte sie deswegen und auch wegen eines unkomplizierten Umbaues zu einem dritten Bett so konzipiert, dass sie ganz einfach und schnell zu einer Liegefläche umgebaut werden kann. Wenn also der "Bequem-Modus" angesagt ist, wird die Sitzgruppe in unter 30 Sekunden zur Liegefläche umgewandelt und ein während des Sommers angefertigtes kleines Tischchen sorgt für die notwendige Rotwein-Glas-Abstellfläche.

- Um das Einsteigen in´s Bett zu erleichtern, habe ich eine Klapptreppe gebaut. Erst später habe ich bemerkt, daß ein namhafter Reisemobilbauer aus dem Osten von München die gleiche Lösung favorisiert und sich das Ganze eventuell bei mir abgeschaut hat Wink

- Nach reiflicher Überlegung habe ich mich entschlossen, mir statt einer Enduro ein E-Bike als zweirädriges Fortbewegungsmittel zuzulegen. Der am Heck montierte absenkbare Fahrrad-Träger von Thule für zwei E-Bikes ist ideal. Die Fahrräder können im abgesenkten Zustand leicht auf den Träger gehoben werden und anschliessend wird das Ganze dann hochgekurbelt. So sind die Fahrräder auch für Langfinger schwer zu erreichen.

- Herr Debus und seine Mannen vom Autohaus Kunzmann in Stockstadt haben mir einen passgenauen und federleichten Alu-Dachträger (also keinen kompletten Träger, sondern nur zwei Grundträger) geschweisst. Darauf werde ich je nach Bedarf und Fahrtgebiet drei Zarges-Boxen oder einen Gitterkorb für´s Feuerholz montieren. So sollte es möglich sein, das Fahrerhaus auch noch alleine oder zumindest zu zweit ohne Hydraulikhilfe zu kippen. Letztlich dient das Ganze sowieso eher dazu, einen optischen Übergang vom Fahrerhaus zum Koffer zu schaffen. Den Stauraum benötigen wir nicht wirklich, aber besser sieht´s natürlich schon aus Smile. Als Astabweiser werde ich dünne Stahlseile aus dem Bootsbau zwischen dem vorderem Dachträger und den vorderen oberen Kofferecken einschäkeln. Das ist erstens leicht und billig und zum zweiten wird ein Kippen des Fahrerhauses durch Unbefugte erschwert, weil vor dem Kippen die Stahlseile erst ausgeschäkelt werden müssen. Das ist bei geöffneter Tür vom Fahrerhaus aus ganz leicht möglich, bei geschlossenen Türen ohne Leiter aber eher schwierig zu bewerkstelligen.

Über den Winter macht der Canter Winterschlaf (Saison-Kennzeichen), ab 1.März darf er wieder auf die Strasse. Für nächstes Jahr sind nur ein paar kleinere Mitteleuropa-Touren (evtl. auch hohe Tatra in Polen und der Slowakei) geplant, weil wir unser zweites Hobby, unseren schönen alten holländischen Stahlkutter von den Niederlanden nach Belgien oder gleich nach Frankreich schippern wollen. Das dauert, weil die Marschgeschwindigkeit der alten Lady bei nur 8km/h liegt. Dafür ist´s umso gemütlicher und entschleunigt uns total.

Aber 2019 ist mein erstes Rentnerjahr LaughLaughLaugh! Dann wird es den ganzen Sommer über nach Russland und Georgien gehen, vielleicht auch noch nach Aserbaidschan und wenn´s ganz gut läuft, dann noch ein wenig Iran. Da Irene leider noch arbeiten muss und deswegen nur temporär dabei sein kann, freue ich mich über jeden der vielleicht ähnliches plant. Dann könnte man doch ein Stück des Weges gemeinsam ziehen, oder? Etwas Sorgen macht mir in diesem Zusammenhang noch der Schwefelgehalt des Diesels in diesen Ländern, aber da scheint es ja Abhilfe zu geben (siehe andere threads zu diesem Thema)

Viele Grüße und auf jeden Fall schonmal schöne Feiertage

Helmut

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(@wolf-out-and-about)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 97
 

???????????? Das klingt richtig gut! 


   
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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

Yes, ich bin zufrieden!

Ich freue mich übrigens immer total, wenn ich wieder einen neuen Bericht auf euerer Homepage entdecke. Das ist immer richtig interessant und inspirierend und dann noch die tollen Bilder dazu....

Der amerikanische Kontinent ist bei uns auch fest mit eingeplant in die Routen, die wir in unserer Restlebenszeit noch bereisen wollen.

So long und viele Grüße

Helmut


   
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(@carlo)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 49
 

Hallo Susanne und Jens,

 

was habt Ihr denn für eine Internetseite als Blog? Würde Euch auch gerne mal verfolgen.

 

LG Carlo


   
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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

Hallo Carlo,

ich erlaube mir mal stellvertretend zu antworten: Wolf16.com

Viele Grüße 

Helmut


   
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(@wolf-out-and-about)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 97
 

Klappt ja gut, haha!

wir sind auch bei Facebook unter "wolf sechzehn" zu finden. @ Helmut danke, auch für deinen Beitrag auf unsrer Seite. 

Noch etwas, ist  aktuell .... Seit kurzem quietschen unsere Bremsen vorne , hat jemand ein gleiches Problem?image.jpeg

Viele Gruesse vom Jens


   
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(@oliver)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 259
 

Hallo Jens,

was habt Ihr denn für ein Quietschen? Dauerhaft bei Bremsen oder nur manchmal?

Seit Island quitschen unsere Bremsen vorne auch ab und zu, aber die Bremswirkung ist völlig normal und bei unserem letzten Besuch in Stockstadt wurde dort auch nix festgestellt.

 

Viele Grüße, Olly


   
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(@wolf-out-and-about)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 97
 

Bei mittlerem bis starkem abbremsen, also nicht dauerhaft!  Die Bremsleistung ist o.k. . Einmal hatten wir in bergigem Gelaende, war auch etwas holprig, ein kurzes Aufleuchten der ABS Kontrolllampe , die ging dann aber wieder aus. 


   
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(@helmut-weisser)
Beigetreten: Vor 9 Jahren
Beiträge: 239
Themenstarter  

Hallo Ihr Lieben,

ich benutze mein iPad als Navi und habe nach einer guten Lösung gesucht, das Teil vernünftig im Canter zu platzieren. Eine Lösung mit Saugnapf an der Windschutzscheibe geht nicht, weil das Ding zu groß ist und die Sicht behindert.

Jetzt habe ich eine optimale Lösung gefunden, ohne das Armaturenbrett mit Löchern oder Kleber zu verschandeln: Ich habe den Getränkehalter ausgezogen und darüber und darunter je eine Acrylglasplatte (oben größer, unten klein) gegeneinander verschraubt. Darauf ist das iPad mit einer Halterung von RAM-Mount mit einem Saugnapf befestigt, der auf der glatten Acrylglasplatte bombenfest hält. So ist das Navi immer gut im Blick, ohne die Sicht durch die Windschutzscheibe zu stören. Wenn ihr es nachbauen möchtet, dann müsst ihr nur darauf achten daß die Schrauben, mit denen die Platten gegeneinander verschraubt sind, nicht im Auflagebereich des Saugnapfes liegen. Sonst hält der natürlich nicht...

Canter-Navi-1.jpgCanter-Navi-2.jpgCanter-Navi-3.jpg

 

Als Navi-App benutze ich "Copilot Wohnmobil" und bin eigentlich recht zufrieden damit. Einzig störend ist die Tatsache, daß die App eigentlich eine LKW-App ist und dementsprechend die Route nicht auf Straßen legt, die für LKW>3.5t gesperrt sind (z.B.alte Brennerstrasse). In allen anderen Ländern außer in Deutschland darf man mit dem Wohnmobil auf solchen Straßen fahren, aber da macht die App keinen Unterschied zwischen LKW und Wohnmobil. Man kann das umgehen, indem man sich ein Profil anlegt mit einem zulässigen Gesamtgewicht von 3.49t. Man riskiert dann aber, daß tatsächlich mal ein Sträßchen dabei ist, das für alle Fahrzeuge >3.5t gesperrt ist. 

Was für eine Navi-App oder was für ein Navi benutzt ihr und wie sind euere Erfahrungen?

Liebe Grüße

Helmut


   
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(@gode_re)
Beigetreten: Vor 8 Jahren
Beiträge: 210
 

Hallo Helmut,

ich habe das Garmin Camper 770 lmt-D in meinem Fuso eingebaut, und zwar im linken Radioschacht. Im rechten habe ich ein Android-Radio, mit dem ich während der Fahrt Nachrichten empfangen und vom nächsten Parkplatz auch senden kann.

Bis auf den Umstand, dass das Navi Abbiegehinweise häufig zu früh ansagt, aber auf dem Bildschirm richtig darstellt, bin ich super zufrieden damit. Einmal Höhe, Gewicht und Fahrzeuglänge eingestellt warnt es mich sehr zuverlässig vor Strassen, die nicht für mich geeignet sind. Und das auch im Standby-Modus, also nicht nur bei Navigation. Es schaltet sich mit der Zündung ein und ist dann ohne Bedienaufwand da. Weil es eine Spracheingabe hat, braucht man es während der Fahrt auch nicht anzufassen.

Nette Grüße

Gode


   
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